Volltext: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Schießen verboten, und es wartete nun ein Büchsenmeister 
auf den andern; als aber nun der Befehl zum Feuern gege⸗ 
ben, und der erste Schuß gefallen war, wurde ein so anhal— 
tendes und wirksames Feuer unterhalten, daß der Feind als— 
bald mit großem Verluste zurückweichen mußte. 
Trotzdem aber wurde die Lage der Stadt mit jedem 
Tage bedenklicher; durch den Zuzug des Grafen von Olden— 
burg hatte sich das Heer des Markgrafen bedeutend verstärkt, 
während Nürnberg, ganz allein auf sich selbst beschränkt, von 
außen keinen Beistand zu hoffen hatte. Die verbündeten 
Fürsten hatten nur Worte für die Stadt aber keine Thaten, 
wollten es jedenfalls mit dem Markgrafen nicht verderben, 
und als gütliche Vorstellungen von demselben unberücksichtigt 
geblieben waren, riethen sie selbst dem Rathe zu einem güt⸗ 
lichen Vergleich. Ein solcher kam denn endlich auch nach 
vielen vergeblichen Versuchen unter dem 19. Juni zu Stande; 
er war für die Stadt, welche eben dem Drange der Um— 
stände nachgeben mußte, freilich noch hart genug, doch war 
er in einigen Punkten, gegen die ersten Forderungen gehal⸗ 
ten, immerhin gemildert worden. Er lautete in der Haupt— 
sache wie folgt: 
J. Nachdem der Rath zu Nürnberg sich erklärt, der 
löbl. Chur- und Fürsten-Einigung und Vindication deutscher 
Nation Freiheit, inmassen der Rath zu Augsburg und andre 
Städt so daselbst versammelt gewesen, sich eingelassen, an— 
hängig und theilhaftig zu machen, wie sie denn vermög 
darüber aufgerichteter brieflicher Urkunden, allbereit gethan 
haben, als sollen sie bei solcher ihrer Erklärung und Ver— 
pflichtung ohne allen Anhang gelassen, und darüber nicht 
gedrungen, sondern dabei handgehabt werden, das sollen auch 
die Kriegs-Potentaten, Chur- und Fürsten durch ihr Zuschrei— 
ben förderlich bestätigen. 
II. Den ganzen erlittenen Schäden soll der Rath bei 
dem Markgrafen und seinem jungen Vetter Markgraf Georg 
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