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irer fupplication auch Jon dahin deuten alß wenn wir
Töliches berait befchloffen und dem Hhantwerk auferlegt heten.
fürs” andere fo fein fie niemal3 von 1unS gefhwornen
weder auß neit noch falih mie fie doch leichtfertig mit um-
grunt furgeben, von unß geltraft worden. wann fie aber
under einander folihe Ihmadh Jachen uber ıunß wider die
billigfeit bößlich nad) geredt gefchendt und gejchmecht um-
gefehr und hernadh über wiefen, fein fie für euer hl. gefdhafit
worden. mwa3 aber in fuma der gleichen {MOlechte hendl
mehr angedroffen, die zuverfhonung e. Hl. unferm hHantwerk
und nit vor der laden und buchfen wie vor 20 jarn ge-
breuchlid gewefen, zu ftrofen vergunitigt worden, haben
wir fie mit billiger {trof laut ıumjerer aides pflicht und
wir® gegen got und e. Hl. zuverantworten rechtmeijfig fur
genontmen. und geburt fi in diefem fal nicht, wie fie ver-
meinen, bey einer {iraf die altgefelln da zu zu nemen. dann
diejelben fein ıumb allerlei erheblicher urfachen willn vor
ungever 7 jarn bey der firaf zu fizen von unferm hHantwerk
abgefchafft worden und kfönen je nimer dar thım oder be:
weifen, das wir des effen und tfrinfens8 halben unbilige
traf gegen inen furnemen. fie reden aud) darauf, alß wann
wir dur Jöliches die puchjen entplößen, armen Franken
oder frembten verzerten gefellen nicht nach notturft geholfen
würde. hier an gefhidht ung auch zu Kurz und begern wir
von inen zu wiffen wann oder zu welcher zeit einent armen
gefeln nicht nad) notturft geholfen worden und ob in der
buchen oder anderm ein mangel erfchinen jet.
zum 3. fo vermeinen fie aud) wann wir ein arbeit
haim tragen, wir fölln inen von fölicher bei einen heller
den hHakben thail dor von zu ftellen und geben, das wir denn
fo wenig alß hie vorn gemelte irn unbiligen hohen Lohn zu
thun nit fhuldig fein, und heten vil mal macht, das wir
inen weder heller noch pfennia geben und dazıur noch nıit DuesS