Objekt: Sociale Kämpfe vor dreihundert Jahren

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irer fupplication auch Jon dahin deuten alß wenn wir 
Töliches berait befchloffen und dem Hhantwerk auferlegt heten. 
fürs” andere fo fein fie niemal3 von 1unS gefhwornen 
weder auß neit noch falih mie fie doch leichtfertig mit um- 
grunt furgeben, von unß geltraft worden. wann fie aber 
under einander folihe Ihmadh Jachen uber ıunß wider die 
billigfeit bößlich nad) geredt gefchendt und gejchmecht um- 
gefehr und hernadh über wiefen, fein fie für euer hl. gefdhafit 
worden. mwa3 aber in fuma der gleichen {MOlechte hendl 
mehr angedroffen, die zuverfhonung e. Hl. unferm hHantwerk 
und nit vor der laden und buchfen wie vor 20 jarn ge- 
breuchlid gewefen, zu ftrofen vergunitigt worden, haben 
wir fie mit billiger {trof laut ıumjerer aides pflicht und 
wir® gegen got und e. Hl. zuverantworten rechtmeijfig fur 
genontmen. und geburt fi in diefem fal nicht, wie fie ver- 
meinen, bey einer {iraf die altgefelln da zu zu nemen. dann 
diejelben fein ıumb allerlei erheblicher urfachen willn vor 
ungever 7 jarn bey der firaf zu fizen von unferm hHantwerk 
abgefchafft worden und kfönen je nimer dar thım oder be: 
weifen, das wir des effen und tfrinfens8 halben unbilige 
traf gegen inen furnemen. fie reden aud) darauf, alß wann 
wir dur Jöliches die puchjen entplößen, armen Franken 
oder frembten verzerten gefellen nicht nach notturft geholfen 
würde. hier an gefhidht ung auch zu Kurz und begern wir 
von inen zu wiffen wann oder zu welcher zeit einent armen 
gefeln nicht nad) notturft geholfen worden und ob in der 
buchen oder anderm ein mangel erfchinen jet. 
zum 3. fo vermeinen fie aud) wann wir ein arbeit 
haim tragen, wir fölln inen von fölicher bei einen heller 
den hHakben thail dor von zu ftellen und geben, das wir denn 
fo wenig alß hie vorn gemelte irn unbiligen hohen Lohn zu 
thun nit fhuldig fein, und heten vil mal macht, das wir 
inen weder heller noch pfennia geben und dazıur noch nıit DuesS
	        
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