Objekt: 1828-1833 (1. Band)

„Als reifer Jüngling, der seine Kindheit und Jugend verschlafen, zu alt, 
um noch als Kind, zu kindisch unwissend, um als Jüngling zu gelten; ohne Alters— 
genossen, ohne Vaterland, ohne Eltern und Verwandte, gleichsam das einzige Ge— 
schöpf seiner Gattung (), erinnert ihn jeder Augenblick an seine Einsamkeit mitten 
im Gewühl der ihn umdrängenden Welt, an seine Unmacht, Schwäche und Unbe— 
hülflichkeit gegen die Macht der über sein Schicksal gebietenden Umstände, vor 
Allem an die Abhängigkeit seiner Person von der Gunst oder Ungunst der Menschen. 
Daher seine, ihm gleichsam zur Nothwehr abgedrungene Fertigkeit in Beobachtung 
der Menschen, sein umsichtiger Scharfblick, womit er schnell ihre Eigenthümlichkeiten 
und Schwächen auffaßt, die Klugheit, von Uebelwollenden (7) Schlauheit oder 
Pfiffigkeit genannt, womit er sich in diejenigen, die ihm wohl oder wehe thun 
können, zu bequemen, Anstößen auszubeugen, sich gefällig zu erweisen, seine Wünsche 
geschickt anzubringen, den guten Willen seiner Gönner und Freunde sich dienstbar 
zu machen weiß.“ 
Anselm von Feuerbach (1832, S. 143). 
Unl 
mad 
Un⸗ 
thor 
und 
erst 
kam 
und 
zun 
Woeic 
einen 
bep 
Wörle 
erwide
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.