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Wie fpige Pfeile fliegen feine Derfe 
Yus ftets gefülltem Köcher auf den Seind 
Und fchlimme Wunden weiß fein Wort zu fchlagen 
Wie eben feine legten Sprüche zeigen. 
Xch aber halt’ dafür — verzeiht mir Sreunde 
Das offene Wort — das befire möchte fein 
Den Bogen doch nicht allzufchroff zu fpannen, 
Denn allzufcharf, fagt man mit Recht, macht {chartig! 
Erbitterung und Ichlimme SFeindfchaft nur erregt 
Bei denen, die noch felt am alten hangen 
Und deren find nicht wenig noh bei uns — 
50 fcharfes Wort, fo Ichonungslofes Urteil 
Selbft unter denen, die der neuen Lehre 
Treu zugethan, ift mancher wohl zu finden, 
Der lieber friedlich Wort und milde Rede 
Dernehmen würde, als fo zänfkifh Toben, 
Das Swietracht nur erregt, nicht Srieden ftiftet! 
Auch fteht zu fürchten, daß mit folcher Weife 
Des unverftänd’gen Dolfes Keidenfhaft 
Die unjres Rates Weisheit Faum gedämpft 
Zu heller $lamm aufs neue werd’ entfacht 
Die dann verzehrend weiter fich verbreitet, 
Mir grauft, dent’ deffen ich, was uns dann droht 
Statfelsberger (ihn unterbrechend). 
Oho Sevatter! Was find das für Reden? 
Was für Gedanken gehn Euch durch den Kopf? 
Kennt’ ih Euch nicht zu gut — faßt müßt ich Euch 
Migtraw'n, als wär’t Jhr heimlich ein Papift, 
Allein, ich weiß gar wohl — nicht Eures ift’s 
Was Zhr jeßt fpracht! Nein! Eure Chewirtin
	        
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