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In unserem Münchener Krankenhause 1. d. I. sind wir seit mehreren
jahren mit besten Einrichtungen für die Krankenbehandlung mit Röntgen-
strahlen und mit Finsenstrahlen (auch mit Rothlichtzimmer) ausgestattet und
zönnen uns nur höchst befriedigt von den therapeutischen Resultaten äussern.
Man kann sagen: Die beiden Strahlenarten ergänzen sich in gewisser Weise
und können vielfach auch für einander eintreten. So bei Flächenerkrankungen
der Haut, (acuten und chronischen Eczemen, Psoriasis, Mycosis fungoides etc.)
dann bei rein parasitären Affektionen (Favus, Herpes tonsurans, Pityriasis
versicolor, Sycosis etc.) In diesen Krankheitsformen haben sich unsere
‘herapeutischen Studien bewegt. Die Zahl der von mir und Professor Rieder
behandelten Fälle ist wohl noch zu klein, als dass es sich lohnen würde,
nierüber einen zusammenhängenden Bericht zu erstatten. Nur um einige
Beispiele zu geben, wie die Behandlung angestellt wird und im Allgemeinen
verläuft, will ich zum Schlusse einige Notizen von derartigen Fällen mittheilen.
Eine 60jährige wohlgenährte Frau trat mit einer über den grössten Theil
des Körpers verbreiteten Mycosis fungoides in die Klinik ein mit lebhaften
<lagen über schmerzhaftes Jucken, gestörten Schlaf, allgemeine Mattigkeit und
Appetitlosigkeit. Der specifische Ausschlag breitet sich in Landkarten Form in
ziemlich dunkler Färbung eczemartig, hie und da nässend, von flachen
Knoten durchsetzt, über den Rumpf und zeigte in den Seitenregionen einzelne
grössere Knoten, besonders einen stark erhabenen ca. 7 cm breiten Hutpilz mit
nässender Oberfläche. Die Kranke wurde zuerst lange Zeit mit subcutanen
Arseninjektionen in steigenden Dosen — leider mit geringer Wirkung — behandelt,
wurde dann aber den Röntgenstrahlen mit sehr gutem Erfolge unterworfen:
Aufhören des Juckens, Gefühl der Kräftigung, Wiederkehr des Schlafes, Rück-
gang der Tumoren. Finanzielle Erwägungen nöthigten sie auszutreten; nach
zwei Tagen trat sie jedoch wieder ein, weil sie sich draussen sofort weniger
zut befand, besonders nicht mehr schlafen konnte.
Bei fortschreitender Besserung blieb sie in der Röntgenbestrahlung noch
einige Zeit im Krankenhause, um dann in ambulante Behandlung genommen
zu werden, in der sie sich noch jetzt befindet. Das Jucken ist vollkommen
geschwunden, die Knoten sind resorbirt, Infiltration und Hyperämie ist nur noch
angedeutet. Die Bestrahlung wird aber zur Sicherheit noch jeden zweiten Tag
wiederholt.
Der Erfolg ist bei der bekannten Hartnäckigkeit dieser Affektion gewiss
befriedigend, und die lange Dauer der Behandlung kann nicht befremden,
wenn man erwägt, dass der grösste Theil der Körperoberfläche von dem Ausschlag
zefallen war, somit also die Bestrahlungsgebiete oft gewechselt werden mussten.
Ausser mehreren Fällen von Lupus, welche theils unter Röntgen-
theils unter Finsen-Behandlung sehr schöne Heilungsresultate ergeben, kamen
auch zwei Fälle des bei uns so seltenen Favus der behaarten Kopfhaut zur
Behandlung und wurden mittelst der Röntgenstrahlen geheilt.
Der eine Fall betraf einen 13 jährigen Knaben aus dem bayerischen Walde,
welcher seit 4 Jahren an starker Borkenbildung und ausgedehntem Haarschwund
litt. Derselbe zeigte bei der Aufnahme auf dem Scheitel eine ganz haarlose,
narbig verdünnte, glatte und glänzende Hautpartie von Handtellergrösse, welche
umsäumt ist von einem breiten Wall dicker Favusborken, unter deren Schüsselchen
sich leicht blıtende Excoriationen befinden
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