Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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Breyen und Gehaͤcken oder Boochen. 465 
Ein gruͤnes Gehaͤck. 
Wasche suͤssen Pertram und Petersilien sau— 
ber, stoß selbige in einem Moͤrsel, gieß gute obe⸗ 
re Milch daran, stoße noch ein wenig mit an, 
und durchdrucke es, daß es schoͤn gruͤn werde. 
Darnach zerklopfe drey oder vier Eyer darein, 
gieß alles zusammen in einen stollichten Hafen, 
darinnen zuvor ein wenig Schmalz zergangen, 
gieb oben und unten Glut, und nimm es ganz 
heraus. Es stehet in deinem Belieben ob du es 
zuckern willt. 
Ein Kimmerling⸗ Mus. 
Schneide die frische Kimmerling zusamt ein 
wenig Zwiebeln zu duͤnnen Plaͤtzen, mische klein 
geschnittenes Petersilien⸗-Kraut darunter, gieß 
einen guten Theil frisches Baum-Oel daran, 
und thu alles zusamm in eine Pfannen. Roͤste 
es, schuͤtte es hernach wieder heraus in ein Haͤfe⸗ 
lein, laß es bey einem Kohlfeuer gemach siedend 
werden. Und wenn sich nicht viele Feuchtigkeit 
aus den Kimmerlingen heraus siedet, so gieß ein 
wenig Wasser dazu, und laß sie ferner wohl weich 
sieden. Ohngefehr eine viertel Stund zuvor aber, 
ehe du sie anrichtest wirff eine gute Hand voll un⸗ 
zeitige Weinbeer hinein, und laß es so lang mit 
aufkochen, biß die Beere weich sind. Darnach 
salze und richte es an. 
G3 Grließ
	        
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