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Schildern darf IH DiH num, da Feine fpibige Zunge
Eigennüßige Öründe zu unterfchieben, vermögend.
Chehin Hätte man leicht geftichelt, man Ffenne und wife,
Welches geheime Verlangen mich treibe, Dir Weihrauß
zu fiveuen.
Arge verdorbene Welt, doch Hätteft du {chief mich Geurtheilt,
Laße ich nicht wiverfahren Gerechtigkeit Freunden ‚und
Feinden ?
Habe zu viel ih gefagt, wo nicht® mid) Fonnte Geitimmen,
Al8 der innere Drang, der diefe Strophen geboren?
So erfheineft Du mir, fo werden DichH alle erkennen. —
Hoch an SGeftalt, ein Fräftiger Körperbau, fräftig die Seele
Die ihn bewohnt, die ungeftört Kann in ihr {ich entwickeln.
Männlich die Stimme, inneres Leben und Srohfinn ver=
Fündend,
Antheilnehmend an allem, was Ernft, mas Freude erreget,
Nebergehend von Einem zum Andern, wie frifchen Naturen
Eigen e8 ijt, und vie e8 dag Leben, das wechfelnde, fordert;
Ungezwungen und offen und warnt und unverftellt Herzliche
Schöner Künfte Verehrer; enthuflaftifh ergriffen,
Klinget e8 wieder in Dir, weil rein geftimmet die Saiten
Deiner gefund in Fränkelnder Zeit fih erhaltenen Seele,
Aufzufalfen vermagft Du die Schönheit gelungener Bilver
Und der Gemälde geheimfte Tinten finnig zu fühlen,
Wie der Gefprädhe verborgenen Sinn, wenn heitre8 fie
— athmen
Oder Chles und Schönes berühren. Wie ftralen die Augen
Und wie verkünden das Innere Leben die regfamen Hände.
Sey willfommen dem Kreife, der Neufte froher SGenoffen,
Leben ündend und Leben verbreitend im Nehmen und Geben.
Einfach, bieder und fehlicht, befonnen und rubig er-
wägenD