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2.
Einst saß er guter Dinge
Bei Pemsel bei dem Wein,
Und rief, daß man ihm bringe
Schnell eine Bricke 'rein.
Und herzlos, voll Gierde
Die Brick' zermetzelt er,
Sie, die einst war die Zierde
Im ganzen Brickenheer.
3.
Und mag sie sich auch winden
Mit thränenvollem Blick,
Er ißt mit Wohlbefinden
Die arme, junge Brick'.
Ein Bauer saß neben
Des Heiners grüner Seit',
Der hatt' vom Saft der Reben
Viel schon getrunkem heut'.
4.
Er möchte auch genießen
Bon dieser leckern Speis',
Zuvor genau doch wissen:
Wie theuer sie im Preis.
„Herr, sagt er, senns su gout
„Und thennes mer doch sog'n,
„Wos su a Fischla kost'n thout,
„Wöi viel mer koh vertrog'n.“
5.
„„Zwa Kreizerla kost't a Brick'
„„Unb sechs koh Er vertrog'n,
„„Ih wett', daß ah niht a'Stück
„„Bleibt lieget in Sein Moag'n.““
So sprechend, geht Heiner
In d'Faust recht lachend fort;
Und denkt: so noch Keiner
Dich Bauer ang'führt dort.