Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

der 
Uvor 
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men, 
Obst und Fruͤchren. 895 
worden, fein gemach hinein; alsdann bestecket sie 
mit Mandeln oder Pistazzien-Nuͤßlein, wie auch 
mit zierlich⸗geschnittenen Boͤgen, von eingemach⸗ 
ten Citronen⸗ und Pomeranzen⸗-Schelfen, und 
streuet, so es beliebet, Trisanet darauf. 
Gruͤne oder frische Zwetschgen zu 
duͤnsten. 
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Olche 
sückt, 
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und 
uͤnstet 
vor⸗ 
Waschet die Zwetschgen, lasset sie wieder ab⸗ 
seyhen; thut ein klein wenig Schmalz in einen 
stolichten Hafen, und lasset selbiges herum lauf⸗ 
fen, schuͤttet die Zwetschgen darein, decket sie zu, 
setzet solche ͤber Kohlen, duͤnstet sie, und schwin— 
get selbige offt umher, sie geben selbst eine Bruͤh, 
und duͤnsten gar bald. 
Zwetschgen zu fuͤllen. 
Ziehet denen frischen Zwetschgen die Haut 
ab, drucket die Kerne also heraus, daß sie kein 
grosses Loch bekommen; stecket abgezogene Man⸗ 
deln, oder Pinien und Pistazien darein; hernach 
leget sie in einen stollichten Hafen, giesset Wein 
daran, zuckert solche, und lasset selbige sieden, 
daß sie eine dicke Bruͤh bekommen; richtet sie an, 
und streuet Trisanet darauf. Auf diese Weise 
kan man auch, ohne Abziehung der Haut, Zibe—⸗ 
ben, Prinellen, oder Rosinen, zubereiten und 
duͤnsten. 
Zwetsch⸗
	        
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