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fvwie auch verichiebene Viktualien zugeführt und verehrt haben, 
daher fie den Namen Strohbauern hefonınen Haben. Der Kaifer 
zeigte fi gegen diefe Bauern fehr gnädig und nahm fogar einen 
Sohn derfelben an feinen Huf, wo er denjelben forgjamı erziehen 
fie; fpäter erhob er ihn in den, Wdeljtand, begnadigte ihn und 
feine Nachkommen mit Schild und Helın, gab ihnen zwei filberne 
Strohgabeln in einem rohen Felde zum Wappen, von da an 
nannten fie fi® Strohmayer; Bald darauf verkauften fie ihre 
Bauerngüter und fiedelten fidy in der Stadt Nürnberg als Bürger 
an. Das Forftamt aber wurde von den heiden Brüdern ganz 
vortrefflid) verwaltet und endlich, wie fhon bemerkt, an die Stadt 
verkauft. Als Nürnberg zerftört war, Haben fie zur Wiederer- 
bauung Dderfelben fehr fhätig mitgewirkt, ihre Wohnungen waren 
zumal nod) außerhalb der Stadt, wo jebt das Mohrenköpilein 
üt, aufgefdlagen, . Diefe Familie Hat lange Zeit in der Stadt 
gelebt und Hat fih viele Güter in und um Nürnberg erworben, 
Anno 1224 oder audh fhHon 1218 Haben die Grafen von 
Naffau an dem Pla, wo jebt der Sternhof ijt, aljo dazumal 
300 außerhald der Stadt, ein Klofter geftiftet und -zwar für pil- 
zernde Auguftiner Mönche; daffelbe brannte aber bald darauf gänz- 
ich ab, wurde dann in die Stadt gebaut, da wo e8 jeßt noch 
yuter dem Namen Yuguftinertlojter fieht. Der Chronift Müller 
serglidh die Hier fih angefiedelten 4 Bettelorden zu Heuldhrecen, 
on welden in der Offenbarung Johannis Kap. 9 die Mede it, 
veil fie fih in Kurzer Zeit unglaublig vermehrten, die ganze Welt 
ausfrocdhen, das Bapfithum aufs Höcdhjte gebracht und die Heiljame 
Qchre, die noch übrig war, erftiden Haljen. In diejen Jahre 
yerfticH aud zu Nürnberg der junge König Heinrich, weldhen Katfer 
Friedrich unter Bormundjhaft des ErzbijhHofs Engelbert zu Köln 
am Nein in Deutfhland als NReichsverwejer zurücdgelaffen hatte, 
eine ihn fon verlobte Braut, die Tochter des Königs von 
Böhmen. 
Im Jahre 1425 ward in Nürnberg wieder ein Reichstag 
gehalten, ber aber ein fchr trauriges Ende nahınz denn eben der 
römilche König Heinrich, welder vor Kurzenı jeine BVerlubte ver: 
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