Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1912 (1912 (1913))

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demselben Untersucher herrührend, auch in ihrer Summe brauchbare Vergleiche darbieten. Es 
hatten Verkrümmung der Wirbelsäule: 
Knaben Mädchen zusammen 
A 
in den J. Klassen .. 
. 1V. , .. 
..„VII. , ... 
b) funktionelle 
in den J. Klassen . . .. 
»» IV. . ... 
99 VII. 9 
123 — 3,46 — 
90 — 2,53 0/ 
49 — 2,53 079 
92 — 2,690/0 
94 —*8 3,65 0/0 
44 — 3,24 —— 
215 — 3,080/0 
184 — 3,00 /0 
93 — 2,82 * 
66 — 1,86000 79 — 2,310/0 
174 - 4,09 0/0 148 — 5,75 0. 
36 — 1,85000 96 - 7,03060 
145 — 2,080/0 
322 — 5,24 070 
132 — 4,00 / 
Bei Betrachtung dieser Übersicht fällt zunächst auf, daß in allen Altersstufen und 
Gruppen bei den Mädchen die Wirbelsäulenverkrümmungen überwiegen mit alleiniger Aus— 
nahme der anatomischen Verkrümmungen in den ersten Klassen. Am stärksten ist dieser für 
die Mädchen ungünstige Unterschied in der siebenten Klasse bei den funktionellen Wirbel— 
säulenverkrümmungen. 
Daß die anatomischen Verkrümmungen, da sie ganz überwiegend rhachitischen Ur— 
sprungs, also im vorschulpflichtigen Alter erworben und dann nicht mehr heilbar sein dürften, 
durch alle Altersstufen die gleiche Zahl aufweisen, liegt in der Natur der Sache, dagegen 
zeigen die funktionellen Verkrümmungen eine entschiedene Tendenz, im Laufe der Schulzeit 
zu steigen, ganz unwidersprechlich bei den Mädchen, welche 2,31 0/0 im ersten Schuljahr, 
5,75 05) im vierten und 7,03 0/0 im siebenten Schuljahr an funktionellen Wirbelsäulenver— 
krüummungen aufweisen. 
Die Erfahrungen der nächsten Jahre werden lehren, ob es sich hier um festehende 
Verhältnisse haäandelt. 
Die Verkrümmung des Brustkorbes sowie die Verkürzung der Gliedmaßen zeigt die 
gemeinsame Tendenz, mit wachsendem Schulalter sinkende Zahlen aufzuweisen, und im ersten 
Schuljahr ein zweifelloses ÜUberwiegen der Knaben, anscheinend auch im siebenten. Doch ist 
zu bedenken, daß hier schon durch die Kleidung bei den Mädchen manche Beinverkrüm— 
mung verdeckt wird, die bei den Knaben leicht auffällt. 
Bezieht man das Hauptkontingent der hier in Frage stehenden Difformitäten auf 
Folgen des Rhachitis, so geht daraus hervor, daß die Entstellungen derselben mit wachsendem 
Schulalter an Brustkorb und Gliedmaßen teils verschwinden teils unauffälliger werden. Zu— 
sammengehalten mit der erwähnten Tatsache, daß die anatomischen Wirbelsäulenver— 
krümmungen im ersten Schuljahr bei den Knaben stärker vertreten sind als bei den Mädchen, 
könnte man aus den Zäahlen dieser Gruppe herauslesen, daß die Rhachitis die Knaben häufiger 
oder schwerer trifft als die Mädchen. Die folgenden Jahre müssen lehren, ob es sich um 
bleibende Zahlenverhältnisse handelt. 
Tabellarisch zusammengestellt, gestalten sie sich wie folgt. 
Verkrümmung des Brustkorbes. 
Klassen ! Knaben Mädchen Zusammen 
J. Klassee. . 354 * 9,9600 199 — 5,8300 583 — 7,93 90 
we 177 497 03 127 — 4,9303 304 — 4905 0/ 
— 100 — 5ö 31 — 222800 131 — 3,97 07 
4
	        
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