Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

«l Uber. 
Made 
AA 
m 
Ihe 
mM 
ZU 
30 
AN 
1 Air 
Mo 
Ad 
7m 
Ct 
x sche 
. KM 
X! 
(A 
Ib 
All 
ar 
Vz 
ir 
“mr 
MM 
As I 
Tat m 
1, 
MET: 
Kali 
ı )2 
ax 
Pl 
a 
ACH 
em 
Wan 
Ar 
eG 
Ar 
\ 
ex 
‚Jo 
die Söhne mit einem Racdheheer, im Banner daz Bild der Mutter, 
gegen Wortdodland. In ihrer Beftürzung {hit die Königin zum 
Grafen Kargfkram und ernennt ihn zum Oberbefehlahaber. An 
deffen Hof war indeffen, au8 einem Schiffbruch gerettet, Sittraut 
gebracht morden. Kargfram, reumütig, bekennt fih al3z den 
Urheber ihres Unglüces. Er nimmt nun Sittraut mit an 
den Königshof, verfühnt die Feinde, indem er ihnen Mutter 
und Vater wiedergibt, und wird von der Prinzelfin alz Gatte 
zu ©naden angenommen. — 
Das Nachipiel „die Reimkunft“ von Herhint (Jambus), 
Hinkher (Trodhäus) und Springejchalk (Dactylus) aufgeführt, ent: 
widelt Schottel® Grundjäge. Mit gutem Grund wird das Recht der 
neuen Erfindungen wie das der Überfeßungen des bewährten 
Alten hervorgehoben. Die Trinkrede der Mufen it nicht ohne 
Dumor. 
Damit verlaffen wir das Gebiet der weltlidhen Poefie und 
‘'Dlgen Harsdörfer in das der geiftlichen. Ein geiftlidhes Schäfer: 
'piel, hier Waldgedicht genannt, beginnt den Reihen. Harsdörfer 
meint, wir haben noch wenige Schäfereyen, während in Italien, 
nach Balfac „dem Land der Mufik und Hreudenfpiele“, {hoın {fo 
viele. vorhanden. (IV, CLIV, 31 ff.) Mandhe glauben, daß die 
aus dem MWelfchen gedolmet{chten Schäfergedichte ihre Anmutigkeit 
gang verlihren, wenn die zarten Pflangen, fo vom feiften in ein 
dürres Erdreich gefeßt werden, nicht recht anfchlagen, wie der ver: 
teutfchte Aminta, der getreue Schäfer (il pastor fido) ... ermeifen 
fönnen. Ein Grund mag fein „weil wir Teutfche nicht fo zärtlich, 
mie jene, ift unfere Sprache gefchicter, tapfere Heldenthaten heraus: 
zuftreichen, als weithergefuchte £iebsfchwanfe auszufünftelen.“ „In die 
Trauer und Trübfal Deutfchlands hinein follen die Beipräch[piele 
Troft und Freude bringen zu befferer Zeit“ (IV, 483); zugleich 
will Harsdürfer zeigen, vb nicht auch die deut/che Sprache 
der italienijchen Anmut fähig fei. Später hat er das Stüc 
als Zugabe zu IV „gefangweis auf talienifche Art gefebt “. 
(IV, 489—622.). Dort finat die Symyhonia: 
A)
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.