fullscreen: Adam Krafft und die Künstler seiner Zeit

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Achtes Rapitel. 
Als ältestes bekanntes Werk Kraffts werden immer die sieben 
Stationen, deren Stifter Martin Ketzel gewesen sein soll, erwähnt.) 
Dieser unternahm, wie eine Gedächtnistafel in der Johanniskirche an— 
giebt, im Jahre 1468 im Gefolge des Herzogs Otto von Bayern?) 
die damals beschwerliche Reise nach Palästina, deren Veranlassung 
Religiosität gewesen sein mag, wie denn schon mehrere Mitglieder der 
Familie dorthin gepilgert waren.) In Jerusalem maß er die Ent— 
ernungen der Orte aus, wo Christus, als er zum Tode geführt wurde, 
unter der Last des Kreuzes hingesunken war. An diese Reise knüpft 
sich die sagenhafte, jedoch nicht unglaubwürdige Angabe, daß dieser 
Martin Ketzel nach seiner Rückkehr die Maße unter seinen Notizen 
nicht mehr habe auffinden können, und daß deshalb der fromme Mann 
zum zweiten Male im Jahre 1472 in das heilige Land gepilgert sei, 
diesmal im Gefolge des Herzogs Albrecht von Sachsen.) Die Maße 
ließ er dann wahrscheinlich von einem früher nahe bei dem jetzigen 
Tiergärtnerthor) gelegenen Garten, 6) der Besitztum seiner Familie war, 
) Die Ketzels gehörten nicht zu den Patriziern; trotzdem sie zu Ämtern und 
Würden zugelassen wurden, gingen sie jedoch nicht zu Rate. 
2) Herzog Otto II. von Pfalz-Neuburg unternahm aber seine Wallfahrt nach 
Jerusalem 1460 und nicht 1468! 
») Die Ketzelsche Gedenktafel giebt an, daß Heinrich 1889, Georg 1488, 
Alrich 1462, Martin 1468 und 1472, Wolf 1498, Georg 1498 u. s. w. ins gelobte 
Land zog. Die Sage giebt fälschlich die Reisen Martins 1477 und 1488 an. 
9) Herzog Albrecht von Sachsen zog nicht 1472, wie es auf der Gedenktafel 
heißt, sondern 1476 nach Palästina. Sicher sind deshalb die Jahre für die beiden 
Reisen Martin Ketzels nicht zu bestimmen (Kaman, Mitt. d. V. f. Gesch. d. St. 
NRürnb., Heft II, p. 83). 
) 16517 erbaut, 16538 erweitert und befestigt. 
6) Man glaubt allgemein, Martin Ketzel habe als Ausgangspunkt für die 
Stationen das Haus rechts vom Tiergärtnerthor (früher S. 489, heute ob. 
Schmiedg. 66) angenommen. Dieses Haus, das man erst im 16. Jahrhundert „zum 
geharnischten Mann“ zu nennen anfing, sowohl im Volksmunde wie urkundlich, 
und dessen Benennung „Pilatushaus“, die sich allerdings auf den Stationen 
gründet, von Touristen und ihren Führern aufgebracht sein mag (Lochner, Neu—
	        
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