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Die Büttner Hielten in diefem Jahre au ihren Neiftanz,
zehn Tage lang.
Wiederum mußte eine doppelte Lofung und eine Ertrafteuer
bezahlt werden.
Den 25. Ayrik reijte endlidy auch der Prinz von Stollberg
ab und: die Winterquartiere hörten auf. Das Getreide gerieth
fehr gut in diefem Fahre und das Korn jant deßhalb auf 12 fl.
herab, obyleid in Bayern umd Frankreich großer Wetterfhlag war.
Bei Belgrad und- Komorn waren: ftarfe Erdbeben... Die andern
Biktualien wurden jedody theurer als vorher. Das Pfund Lichter
hat 20 fr. gegolten, Butter 26 Fr. , Schmalz 22 Ir., Eier 4 bis 5
für 6 fx.
1704 den 10. März erlofch mit Kobann Sigmund, Schultheiß
und Pfleger der Neichsvejte, die alte Familie der Pfinzing. Er
wurde in Henfenfeld begraben, und Schild und Helm in’s® Grab
geworfen mit den Worten : Bfinzing geweft und nimmer mehr.
Den 23. März gingen von bier die NReicdhskeinodien nach
Frankfurt ab zur $tönigsmahl. Denn Kaijer Franz I. Hütte gerne
leinen Sohn IJofeph zum deutichen König gewählt gefehen. Der
Bug ging von der mittleren Nathhausthlir nad) dem Neuthor unter
Bededuhg von 12 Einjpännigern nebit einem Wachtmeifter und einem
Trompeter. Bor dent NMeuthor empfingen ‚ihn‘ die Ansbadhijdhen,
weldhe fi von vornen und Hinten anfdhloffen. Aın 27. war die
Wahl und am 28. Abends brachte ein Kurier die Nachricht von
der Ermwählung des Prinzen Fojeph. Aın 29. darauf früh wurden
auf allen Thürmen die Hanonen abgefeuert (auf den vier runden
Thürmen waren je fehs 3wölfpfündige Kanonen, auf dem VBeftner
runden Thurm war eine Kanone, weldje die fränfkijden Kanoniere
verfehen mußten). Um 8 Uhr wurde mit allen Glocken geläutet
md ‚in allen Kirden Predigt gehalten; bei St. Sebald ging
tr ganze Magijtrat in corpore in die Nirde, wo unter Trom:
Sen und Pauken das Tedeum abgefungen wurde. Yın Sonntag
»rauf als am 1. Mpril wurde ein Dankfejt abgehalten, auf dem
Sarg zur Frauenkirche Sffentlid mufizirt, mit allen Glocken ges
Eutet und die Kanonen dreimal abgefeuert, zwifhen den jedes