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gegen das Fahr 542 drangen fie im Deutfhland ein und jebten
Ray zung Theil an der Nednis und an den Main fejt. Zu ihrer
Sicherheit erbauten fie verfhiedene Burgen und Schlöjjer, wovon
noch verfhiedene Ruinen angetroffen werden. Sollten diefe Nürnz
berg nit berührt haben? — Wenn wir nun bie Se{Ghichte zur
Hand‘ uchmen und ung darin gehörig orientiren, [od müffen wir
ung fragen: f{oll, wenn die Nedniz und [ogar die Regniß von
den SefchichtHreibern fchon berührt, {oll da nodh Feine Spur von
Nürnberg dagewefjen fein? Miüjjen wir nicht dem Chronijten Mei:
lterlein, der behauptet, dep Nürnberg feinen Anfang [hon im
1. Sahrhundert genommen, nicht Shauben fqhenken, als dem ab In-
dagine, der fiH ung dirchaus al3 der einzige Ser hichtskundige
aufdringen und den Urfprung Nürnbergs durchaus unter König
Heinrich I, der von anno 919— 935 den deutfehen ‘Sceepter
zücliH geführt Hat, bringen will. Erft unter diefen König findet
ab Fndagine einige Spuren von dem Castri Noriel. Dagegen be:
Hauptet Rathsconjulent Welker, daß der fogenannte Heidenthurm
(on im 5. Fahrhundert nach Chriftt geftanden; ja cr weißt fogar
nach, daß Nürnberg fHon kange vor Chrifti feinen Anfang nohur.
Diefe Aufjtellung beweift er durch den Dianen= Tempel und den
dort eingenreißelten MBildniffen. Dagegen aber führt ab Indagine
an, Saß die Heiden niemals Tempel gehabt Hätten, und daß zU
damaligen Zeiten die Bildhauerhuft nod) gar nicht da war; ja er
Sehauptet, daß dieje Kunft nicht cinmal einige Jahrhunderle ad)
Chrijtt den Deutihen eigen geiwejen wäre. Segen diefe Behanp-
ang wollen wir vorderhand nicht auftreien, wohl aber wird der
Berfaifer im Lauf der SGejchichte darauf zurückfonmen.
Unfere Gegend war in uralten Tagen nicts als eine groß:
artige Wildniz; bedarf cS eines Beweijes, fo wollen wir mr an die
vielen Berfteinerungen von grauem Holz erinnern, weldhe nicht blos
in überfhwemmten Thälern, fondern auch auf Höhen an der Aurad
und der Zenn, fomwie der Mednib und Pegnib *) aus- nicder-
*) Siche Rüdinger (Krei@direkter), einige Beiträge zur Sefichichte verz
fchiedener Dritfkaften in dem Kreis Neufiadt an der Nifh, Hand:
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