Volltext: Die Franzosen in Nürnberg im Jahre 1796

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Görla. 
Schaut oh, diz will's mih ködern, 
Du bist ah Schlange, du. 
Dau soll der Mensch nit wötern, 
Wenn's an öiz geiht a su? 
In Ohfong thout sis luben. 
Und af die Letzt wills mih. 
Döi Woar iß all derlugen, 
Dau werd a Gaul droh hih; 
Bleib ner ba dein Franzusen, 
Thou mit ihn glücklich seih. 
Aft Letzt werst scho noh dusen, 
Du rennst ins Unglück neih. 
Dös alles soll ih leiden, 
Als wenn dös wär a Mouß. 
Rosel. 
Thon halt dergög'n streiten, 
Du graußer Hos'nfouß. 
Du kohst jo sunst recht slechen, 
Su setzen Bläübling af, 
Geih, thou die orndlich röchen, 
Nau bist a Kerl broav. 
Görla. 
Ihr seid jo alli b'sessen 
Mit dem Franzusenhör; 
Su thäts halt goar zamm fressen, 
Dragoner und Chasseur. 
Sie thäne ganz verhexen 
Die Madla alli höi; 
Mer sicht ganz krummi Prexen 
Mit ihnen rumma göih. 
Dös thät doch ka Französi? 
Döi schnauzet uns schöi oh,
	        
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