Volltext: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Er haut sein best'n Ruk scho oh, 
Und schöini langi Afschlüg' droh 
Die Döiner hob'n alli g'lacht, 
Und hob'n glei: Herr Mich'l! g'sagt; 
A Jung haut glei an Stouhl hieg'stellt: 
Er soll si setz'n, wenn's 'n g'fällt. 
Wöi An doch glei der Hauchmouth sticht: 
Er hant nit röcht g'wüßt, wöi'n g'schicht; 
Er setzt si und bleibt sitzed schöi, 
Bis daß der Herr thout runtergöih. 
GHiz kummt der Herr und fraugt'n no, 
Ob er die Stell will tret'n ohꝰ 
Der Mich'l sagt: Ja sag'n S' ner 
Wos i denn su hob' z'thou ung'fähr. 
Giz bringt der Döiner her a Bouch, 
Dau häit' a Jeder z'trog'n gnoug: 
Er soll si ner dau stell'n rei, 
Su zwisch'n die zwöi Döiner nei. 
Und sagt: Dös Bouch, dös hält der Herr, 
Nit häicher und nit niederer, 
Und wank'n dörf er ah nit mit, 
Sunst könna mir zwöi schreib'n niet. 
Kam daß er's zwölf Minut'n hält, 
Oiz haut si scho sei G'sicht verstellt, 
Und z'wank'n fängt er ah mit oh, 
Daß Kaner meih'r schreib'n koh. 
Oiz schreit der Ah: Berr Mich'! stöt! 
Denn, wenn der Herr su wank'n thöt',
	        
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