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im Jahre 1466 für 17500 fl. dem Sichstätt ischen
Bischoff Wilhelm von Reichenau. Sur Seit der
Jagden hielten sich die Bischöfe von Sichstätt hier auf.
In neuerer Zeit wurde es die Wohnung des k. Revierförsters.
Inching
(bei Eichstätt an der Altmühll). Das dreistöckige und
mit einem artigen Gärtchen versehene Schloß, sagt
Bundschuh, gehört dermal dem Eichstättischen Dom—
kapitularn Freiherrn von Andlan und macht gegen die
Altmühl heraus eine hübsche Front. Dabei ist noch des
Beständners Haus mit Stallung und Scheune.
Irlahüll
(bei Kipfenberg). SZwischen Irlahüll und Buch
soll nach Aussage alter Männer vor Seiten ein Schloß
gestanden sein. Gundschuh und Hotter.) Wahrscheinlich
die Burg Buch (Kraftsbuch), deshalb siehe dort.
Kinding
(in der Nähe des Einflusses der Schwarzach in die
Altmühl, Chumentingen, Kumtingen). Die Bau—
weise der Kirche mit befestigtem Freithofe zeugt, daß der Ort
Edelsitz gewesen. Eckerich de Chumendingen 1140.
Vom 13. bis 15 Jahrhundert ist es im Besitze der
Schenken von Gepern, welche das Patronat von
Bayern zu Lehen tragen. Später gehörte es der Familie
von Hirkertshausen, welche es um 9500 fl. und
300 fl. Leihkauf im Jahre 1501 an das Hochstift verkaufte.
Kipfenberg,
ehemaliges Römerkastell, durch eine Mauer mit dem Markte
verbunden, gehörte einst der adeligen Familie von Kropf,