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Friedrich jun. mag um 1140 verstorben seyn.
Er hinterliess vier Söhne: ®%®
1) Egino (paterni comitatus heredem),
2) Gottfried, genannt von Zimmern
N an } Mönche in Zwiefalten.
Sein Bruder Egino, der mit ihm in der Alpirsbacher
Urkunde über die Vehringischen Händel genannt wird, *!
ist derselbe, welcher eine Gräfin von Eberstein
zur Gemahlin hatte, deren Taufname nicht bekannt ist.
Sie war die Schwester des’ Grafen Eberhard I. von
Eberstein; ihr Vater war Graf Berthold I. zu Eber-
stein. Gabelkofer führt an: ‘“Egino de Zolre,
cujus uxror Berchtoldi de Eberstein soror fuit.
Sodann kennen wir eine Reichenbacher Urkunde von
1115, wo unter den Zeugen stehen: Bertholdus de
Eberstein et filius sororis ejus Wecil de Zolra,*
welche Wezel als Graf von Haigerloch vorkommt.
S. die genealogische Tabelle S. 55.
Von Friedrich d. j. Söhnen giebt uns Sulger
in den Zwiefaltener Annalen sehr bestimmte Nachricht.
Zwei derselben, Albert und Cuno, wurden Mönche
im Kloster Zwiefalten. Gottfried, genamt von Zim-
bern, wird noch in einer Urkunde von 1155 gefun-
den. ®% Er ist von vielen Chronisten für identisch mit
dem Burggrafen Gottfried von Nürnberg gehalten
worden. An Zwiefalten schenkte‘ er vier Hufen im
Dorfe Strichen. Auch in dem Salmansweiler Copial-
buche ist seiner gedacht, wo er mit seinem Bruder
Gottfried und den Grafen Burkhardt und Frie-
drich von Zollern erwähnt wird. *
4% Nach Sulger a, a, O0,
4 Fridericus Friderici filius — in presentia fratris sui Egino-
nis. Mon. Zoll. 10.
12 Kuena. a. O0, S. 64.
%# Mon. Zoll. 1, 7,
“ Burkhardt, Egino, Gottfried, Friedrich erscheinen als
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