Volltext: Die Burggrafen von Nürnberg im XII. Jahrhundert. Die Burggrafen von Nürnberg des XIII. Jahrhunderts (Bd. 1 und 2 in einer Bindeeinheit)

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Grafen Emicho von Nassau erächeint 59, und 
folglich älter war, als A 
Friedrich, der schon 1296 neben seinem Bruder 
Johann genaunt, noch im Frühjahre 1298, als mino- 
renn, “von demselben bevormundet wird, aber im 
Herbste desselben Jahres selbstständig auftritt. 1% 
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‚... Nachdem Burggraf Friedrich ILL auf diese Weise 
füt die Fortpflanzung seines Stammes, welcher durch ihn 
zu fürstlichem Ansehen erhoben worden’ war, gesorgt 
hatte, starb er am 14. Aug. 129715 und wurde im Klo- 
ster Heilsbronn beigesetzt “wö“ eine Todtenschrift also 
lautet: Anno dom. MCCXCVIV in vigilia assumplio- 
nis obiit dominus Fridericus senior, burggravius de 
Nurenberg. Seine Gemahlin Helena folgte ihm. erst 
am 12. Jüni 1309 nach, laut. Todtenkalender des Klo- 
sters der Barfüsser zu Nürnberg, allwo .sie begraben 
ward. 153: 
Burggraf Johann I., während dessen Minderjäh- 
rigkeit seine Halbschwestern ihre: Anwartschaft auf die 
Succession festhielten und“ikehrmals erneuern’ liessen, !** 
tritt als Zeuge zum ersten Male im Jahre 1290 zu 
1590 Urk, bei Oetter IM. S, 157 ff, 
151 S, q. Urk. v. 30. Decbr. 1296 in Lang Reg. IV. 679. In der Urk, 
vom 6. Mai 1298 (Mon. Zoll. nr. 165.) heisst es: Johannes nunc Burcgra- 
pius Nurenbergensis, natus et heres predicti quondam Friderici Burggravit, 
pro se et Friderico fratre suo minore annis, cujus tulor existit. Vgl. die 
Urk. v. 16. Novbr. 1298 bei Spiess Nebenarbeiten IL. 25. 
152 Nach einem Briefe vom 13. April 1297 (bei Lang Reg. IV. 645.) 
wodurch dem Able zu Heilsbronn im Namen des Erzbischofs von Mainz be- 
fohlen wird, den Burggrafen Friedrich nicht eher zu begraben, als bis das 
Convent zu Steinach Genugthuung erhalten habe, könnte es scheinen, als 
sey der Burggraf schon damals gestorben, allein noch unter’m 25, April 
desselben Jahres stellt er eine Urkunde aus (bei Oetter II. 709 fg.), worin 
auch sein filius primogenitus, Johannes, erwähnt wird, 
158 Ss, Oetter IIL. 196. 
154 S, g. Urk. v. 4. Sept. 1281 (in Herrgott Genealog. Habsburg. II. 
499 sq.); v- 32. Febr. 1282 (Mon. Zoll. nr. 109); v. 31. Decbr. 1282 (Lang 
Reg. IV. 301.); v. 28. März 1%@85. (bei Schütz 4te Abhdlg. S, 132) und V. 
1. April 1283 (Lang Regg. IV. 273).
	        
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