Volltext: Michel und seine Kinder

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Michel. 
Sept follt ihr'$ fühlen, ihr Höllenbrut, 
Wie eud) mein alter Tröfter thut, 
“Anabe 1 reißt ihm von hinten Ten aufgehobenen Siock aus der Hand.) 
1. Haft wol gedacht, du Fannft uns Hopfen ? 
An ung ift verdborben Malz und Hopfen. 
Fechten wir ehrlich unjern Strauß 
Drüben im Nachbarfhofe aus! 
Da kann der Vater un® nicht hören 
Und unire fhSnen Spiele ftören. 
Ane Knaben vennen hinaus; die Mädchen ihnen nach). 
Sri8 (Ceintretend). 
Das war man wieder cin Skandal beim Vater in der Stube, 
Läßt man’8 fo gehn, ber Alte wird noch felbft ein Heiner Bube 
Michel. 
Wirt Ichren nix die Kinderzucht in meinen alten Tagen, 
Nachdem mit Chr den Wittweritand ich manches Yahr getragen! 
Sri. 
Mit Chr? und ift doch Haus und Hof verlottert und verdorben! 
Wir Kinder wären beffer dran, wär” Michel Kngft geftorben. 
Michel. 
OD Unnatur! o fehnödes Work der Tochter an den Vater, 
Der ihr von Kindesbeinen war Ernährer und Berather! 
Franz Ceintretend.) 
Wie mögt Ihr doch mit Siefer Cuch fo ungemüthlich zanfkfen ? 
Michel. 
OD Franz, e8 ftürzgt der Hinumel ein, der Erve Pfeiler wanfken. 
Yyanz CKreichelt ihm die Stirn) 
CiebS Batterle, du Haft dihH ja ganz echauffirt im Orimme. 
Sriß. 
Weil ev veritodt nicht hören mag der Klugheit Warneftimme. 
Michel. 
Verläugneit qänzlich den Nefjpect vor meinen grauen Haaren ? 
Frig. 
3 wächit, Jo lann die Welt beiteht, Beritand nicht mit den Jahren. 
Franz. 
Sei fl vorlaute Schwägerin, die herzlo8 im Gemüthe 
Mißbraucht in tollem Nebermuth des Vaters große Güte! 
Ay 
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