Jahre 1840 in einer bei Gelegenheit der Aufstellung
und Enthüllung des ven Rauch modellierten und von
Burgschmiet gegossenen Standbildes Dürers heraus-
gegebenen kleinen Brochüre eine Lanze für Frau
Agnes gebrochen”*?) und die landläufigen üblen Nach-
reden über sie für unbegründet erklärt, Am kräf.
tigsten aber ist Moritz Thausing für sie eingetreten;
er hat die Verunglimpfungen in schlagender Weise
widerlegt und Dürers Hausfrau namentlich von dem
Verdachte, durch ihr zänkisches Wesen und ihren
Geiz den Tod ihres Mannes herbeigeführt zu haben,
vollständig gereinigt,®) Seitdem hat die Verleum-
dung ihre böse Zunge im Zaume gehalten und die
Ehre der Frau Agnes Dürerin ist wieder hergestellt.
Mit gutem Grund dürfen wir also annehmen,
dafs mit dem Einzuge des Dürerischen Paares in
das neuerworbene Haus am Tiergärtnerthor nicht
Zank und Unfriede, Geiz und Habsucht ihren Einzug
dort gehalten, sondern gute Geister ihren Sitz auf.
geschlagen haben.
Mit dem Ehepaar hatte auch die alte Mutter
Dürers, Frau Barbara Dürerin, das Haus bezogen,
Dürers Vater, der biedere Goldschmied Albrecht
Dürer der Ältere, war im Jahre 1455, damals 28 Jahre
alt, aus Eytas in Ungarn in Nürnberg eingewandert,
hatte zwölf Jahre lang bei einem angesehenen Mei-
ster des Goldschmiedehandwerks, Hieronymus Holper,
als Geselle gearbeitet und im Jahre 1467 seines
Meisters Töchterlein, die erst fünfzehnjährige Bar-
bara, eine hübsche, gerade Jungfrau, wie ihr Sohn
sie nachmals nennt, als eheliche Wirtin heimgeführt
und mit ihr vierundzwanzig Kinder erzeugt, von
denen freilich nur wenige am Leben blieben. »Er
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