Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Stelzfuß. 
Oeiz möißt 'r ich a Stub'n denk'n, 
In dera is scho dockanett; 
Es thenna Täfela drin henk'n, 
Und dort'n steiht a schneiweiß Bett. 
Und schoini Vurböng sen afzug'n, 
Es steckt a Schmeck'n in an Kroug, 
Des Tischtouch is fei nit verbug'n, 
Und draf liegt a grauß Pridibouch. 
A Frau sitzt droh, haut weißi Haur, 
Und g'sigt mit zamt der Brill'n nit, 
Dös mach'n halt döi viel'n Jauhr, 
Döi nehma scho die Kreft'n mit. 
Dau sitzt ah in an grosgröin Kladla 
Der Frau ihr Tochter, die schöi Greit; 
Dös is wöi Milch a Blout a Madla, 
Ob döi nit heunt spaziern geiht? 
O na! sie haut an Schotz, an Schütz'n, 
Der mit nauch Frankreich zug'n is; 
Wenn halt su die Kanona blitz'n, 
Nau sen die Oarm und Ba nit g'wihß.
	        
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