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Einleitung.
Bulle enistanden; in welchem Reichsgrundgesetz
Nuͤrnberg das Vorrecht erwarb, daß ieder deut⸗
sche Kayser und Koͤnig seinen ersten Reichstag
in dieser Stadt zu halten hat.
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Bey den Unruhen, welche in Deutschland zu
Ende des XIV. Jahrhunderts, und besonders
nach dem Tod K. Karls des IV. immer mehr uͤber
Hand nahmen, konnte auch Nuͤrnberg nicht ohne
Befehdungen bleiben. Es trat daber 1384. in den
Schwaͤbischen Bund, und gerieth unter andern,
der mit ihr verbuͤndet gewesenen Reichsstadt Ro—
tenburg ob der Tauber wegen, mit dem Bischoff
zu Wuͤrzburg und dem Burggraf Friedrich, in ei⸗
nen Krieg; anderer Befehvungs- und Plackerge⸗
schichten nicht zu erwaͤhnen, die damals und in
dem folgenden Jahrhundert sehr haͤufig vorfielen,
und worunter so oft Unschuldige leiden mußten.
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Im Jahr 1424. hat R. Siegmund der
Stadt Nuͤrnberg die Reichskleinodien und Hei⸗—
ligthuͤmer anvertrauet, und auf bestaͤndig in Ver⸗
wahrung gegeben. Sie wurden durch die Abge⸗
ordneten des Raths, Siegmund Stromer und
Georg Pfinzing, aus Ungarn hieher gebracht.
Das Heiligthum hat man von dieser Zeit an bis
1523. mithin gerade hundert Jahr lang, dem
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