Volltext: Kurze Beschreibung der Reichsstadt Nürnberg

44. Topographische Beschreibung. 
thors an der Stadtmauer uͤber dem Einfluß des 
Fischbachs stehet, und schon im Jahr 1483. mit 
dieser kuͤnstlichen Wassermaschine erbauet wor⸗ 
den ist, die vor andern gesehen zu werden verdient. 
Alle Stunden werden wenigstens 100. Eymer Was⸗ 
ser uͤber vier Stockwerke hoch in zwey grose Be⸗ 
cken aus mehrern in der Tiefe des Stadtgrabens 
gelegenen ausgemauerten Brunnen, welche unter 
sich Communication haben, hinauf getrieben und 
dies geschiehet durch sechs Stiefel, welche ver⸗ 
mittelst dreyer Waagbalken und einer dreyfachen 
metallenen Kurbel, von einem Wasserrad, das der 
Fischbach treibt, in Bewegung gesetzt werden. 
Der Spring- und Boͤhrbrunnen sind auf 
oͤffentlichen Strassen und Plaͤtzen 26. und den 
Schoͤpf⸗ oder Ziehbrunnen ungefehr 116. so, 
daß man also nicht leicht eine Gasse ohne einen 
Brunnen findet. In den Haͤusern aber sind deren 
ungleich mehrere, weil nur der wenigere Theil in 
der Stadt damit nicht versehen ist. Viele haben 
in Roͤhrkaͤsten lebendiges Wasser, welches sie aus 
den bemeldten Leitungen, und von dem Abfall der 
oͤffentlichen Brunnen erhalten, viele aber haben 
Pumpwerke und Schoͤpfbrunnen. 
Unter den Springbrunnen auf öffentli⸗ 
chen Plaͤtzen zeichnen sich vorzuͤglich aus: 
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