Inhaltsverzeichnis: Heinrich Seuse: Exemplar– Nürnberg, STN, Cent. VII, 90

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Vollmer: Herr Lehrer, nicht die Unschuld bedarf des 
Beweises, sondern die Schuld! 
Lehrer: Und der Lord ...! 
Frau von Albersdorf: Wie! Lord Stanhope? Was 
ist mit dem Lord? 
Lehrer (sich bedenkend): Ich meinte nur ... der Lord 
wird entscheiden ... das heißt über die Zukunft des 
Hauser wird er — jetzt endlich Verfügungen treffen. 
Vollmer: Jetzt? 
Lehrer: Ja, er ist nämlich heute morgen in der Stadt 
eingetroffen. 
Vollmer (aufs höoͤchste überraschtz: Hier? So plötzlich? 
Frau von Albersdorf: Ja, in welcher Absicht denn? 
Demoiselle Duroce: Also bin ich gerade zu einem 
kritischen Moment gekommen? Wie amüsant! 
Lehrer: Was ist da zu verwundern! Nachdem diese 
Schandschrift erschienen ist und überall gelesen wird ... 
Vollmer: Die Broschüre von Garnier? Ich finde sie 
sehr überzeugend geschrieben. 
Lehrer: Ein Pamphlet ist es, nichts weiter! Will 
ein Demagoge mit dummen Räubergeschichten seiner Re— 
gierung eins am Zeuge flicken, weil sie ihn außer Landes 
gejagt! Ein sauberer Wicht! Unseres Königs Gunst 
gewinnt er mit solchen plumpen Mitteln nicht. Nur brockt 
er dem Hauser damit eine Suppe ein, so bekömmlich wie 
Rattengift. 
Demoiselle Duroc: Sprechen Sie nicht schlimm von 
dem Herrn Garnier! Wer schätzt ihn nicht als einen 
Mann von Geist! Er lebt in Paris als deutscher Roeͤfugié 
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