Objekt: Blicke in das kunst- und gewerbreiche Leben der Stadt Nürnberg im sechszehnten Jahrhundert

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Matertal des Archivs auf den Gedanken, daffelbe zu einer 
Gefchichte‘ des Deutfehen Ordens in Deutfchland zu verarbeiten. 
Auf einer Reife, die ich zum zweiten Mal über Steycrmark, 
Kärnthen, nach Italien und durch Tyrol ausdchnte und auf der 
bei einem längern Aufenthalt in München und Wien durch 
Benugung der dortigen Archivsfchäbe meine Sammlungen an- 
fehnlich bereichert und vervollltändigt wurden, zumal bei der 
großen Sreundlichkeit und Kiberalität, mit der man mir überall 
entgegenkam, gewann mein urfprünglicher Plan eine ungleich 
größere Erweiterung. Das Werk erfchien im Fahre 1857 unter 
dem Titel: „Gefchichte des Dentfehen Ritter-Drdens in feinen 
ynölf Balleien in Deutfchland* in 2 Bänden. (Seine Erfhichte 
in der Ballet Böhmen bin ich chen im Begriff, in Druck zu 
geben.) 
Endlich habe ich Frit dem Zahır 1836 einen Codex diplo- 
inaticus Prussicus, eine Sammlung von Yrkunden zur ältern 
Gefchichte Preußens, herausgegeben, von der in diefem Fahr 
(1861) der 6. Band erfchienen il. 
Meine äußeren Lebensverhältniffe habe ih in diefem Abriß 
meiner £ebensgefchichte mit Ablicht nur fo wenig wie möglich 
berührt. Sc) führe zum Schluß und in Kürze davon nur Sol- 
gendes an. m Fahre 1823 murde ich zum ordentlichen Yro- 
Feffor der mittlern und neuern Gekchichte an der Hniverlität 
Königsberg ernannt. In den erfien dreißiger Fahren beehrte 
mid) der hochfelige König Friedrich Wilhelm III. mit Ber- 
leihung des KRitterkreuzes des rothen Adler-Drdens 3Zter Clalfe 
und bald darauf der König von Dänemark mit dem Dannebrog- 
Orden. Einige Sahre nachher bekam ich die Schleife zum rothen 
Adler-Drden. Bei der Huldigung des hochfeligen Königs 
Friedrich Wilhelm IV. im Fahre 1840, wo ic als Prorector 
der Univerfität fungirte, erhielt ich den Character eines Gehei- 
men RNegierungsrathe. Big Oltern des Aürmifchen Fahrs 1848
	        
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