Volltext: Neunte allgemeine Versammlung Deutscher Müller & Mühlen-Interessenten und General-Versammlung unseres Verbandes am 12., 13., 14., 15. und 16. August d.J. in Nürnberg im Hörsaale des Gewerbemuseums

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bauten Hauptaltar sind herrliche Schnitzarbeiten von Veit 
Stoss (1526) 20 sehen. Von den Seitenältären sind be— 
merkenswerth der von der Auffel'schen Familie gestiftete, mit 
3 Hautreéliefs von Adam Krafft, dann der Altar in der Löffel— 
holzkKa pelle, mit einem Gemälde von Dürer's Lelrmeister 
Wohlgemuth. Bemerkenswerthe Gemälde sind ferner: 
An der Kanzelsäule eine Grablegung von Dürer, gegenüber 
der Kanzel ein Gemälde, die Imhofs darstellend. worauf sich 
aueh A. Dürer, W. Pirkheimer und dessen Frau befindet, 
über diesen das jüngste Gericht nach Rubens. Am Haller'schen 
Altar ein Christus am Kreuz von Luo. Oranach. Links vom 
Hochaltar ein Gemälde von Hans Culmbach: eine gekrönte 
Maria mit dem Kinde darstellend, die daneben hängende 
Tucher'sche Stammtafel ist von Hans Holbéein und die Holz- 
schnitzerei unter der Tafel von Pürer 1518. In der Löffelholz- 
Kapeélle befindet sieh der aus weissem Kupfer gefertigte Tauf—- 
stein, in welchem, der Sage nach, Raiser Wenzel, der am 
21. Féebruar 1861 in Nürnbérg geboren wurde, getauft worden 
sein soll, was jedoch zu bezweifeln ist, da die Arbeit des 
Taufsteins auf eéine spätere Zeit deutet. Unter den vielen, 
schönen Glasmalereien, welche die Fenster der Kirché 
zieren, sind die von Hirschvogel und Kirnberger die bemer—- 
kenswerthesten. Man béezeichnet sie nach den Stiftern als das 
Schürstab'sche, Behaim'sche, Haller'sche (141983 -94); das Maxi- 
miliansfenster (1514), das Markgrafenfenster 1515 (renovirt 
1822) und das bischötflien bambergische Fenster von Wolf 
Kalzheimer (1493--95.) — Die Kanzel ist ein Kunstwerk der 
neuesten Zeit, sie wurde erst 1859 vollendet und ist nach einem 
Pntwurfe von Héideloff und den Verbesserungen von dem Di— 
cektor der Kunstschule, v. Kreling, und dem städtischen Bau- 
ratn Solger, von Bildhaner Rotermund vebst einem Svchüler 
üer Kunstschule, dem zu früh für sein Talent verstorbenen 
Georg Erdmann, mit kunstvoller Schnitzarbeit versehen, Schrei- 
nermeister Rohrwäger fertigte die Schreinerarbeit und Johann 
Erdmann die vVvergoldung. — Der Kirchner wolbnt Burgstr 4. 
Die übrigen zum Gottesdienste bestimmten Rirchen 
sind: die Jakobskirehe, 1224 erbaut, 1500 erwöeitert 
und in den Jahren 1824 und 1825 unter Ieidéeloff's 
Leitung renovirt. Die Kanzel ist von Burgschmiet und 
Rotermund, die Orgel von Bittner. 
Unter den Alterthümlichkeiten der Kirche ist der Haupt- 
altar dureh seine vortrefflichen Holzéchnitzereien und Gemälde 
aus der bvyzantischen Schule besonders bemerkenswerth.
	        
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