575 ergab
Fürnberger
nur noch in
ee der dtadt
t die dach-
ꝛu Anforde-
ziehung an
n auch ge-
nmunen. Die
ungen, be-
we Finrich-
zenansamm-
zer Fabriken
lie geeignet
ren von Luft
zen früherer
it in Bezug
zind total
regen der
iefgelegten
wiesen, und
e vor einer
Astandes er
Es wird
o aus einer
las nöthige
engen ßn-
aür die Lin·
werden ge
der Rein-
d vollendet
Zuströmen
underoden
el als mög ·
nange be⸗
auferthor.
Wöhrderthor führen nieht mehr, wie früher Brücken
über den Stadtgraben, sondern dieser letztere selbst
wurde ausgefüllt und bietet hübsch bepflanzte Ueber-
gänge. Am Ausgange der Sterngasse fiel selbsst schon
ein Theil der Stadtmauer dem Bedürfnisse freier Luft
zum Opfer und nicht durch ein finsteres Thor tritt man
in's Preie, eine offene freundliche Terasse führt uns aus
der Stadt. Das Wöhrderthor ist gefallen und auch die
vor demselben befindliche Basteis), auf welcher Jean
Paul bei seinem Hiersein mit besonderer Vorliebe ver-
weilte, musste leider der Verschönerung und dem Be—
dürfnisss freieren Zugangs zum Opfer fallen.
„Das Alte fällt, es ändert sieh die Zeit
Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“
PDin unter der Bahn laufender Tunnel musste auf
dem Tafelfeld auf städtische Kosten gegraben, Erwer-
bungen an Hausern und Bauplätzen zu Gunsten ädes zu er-
bauenden dustizpalastes, Gewerbmuseums ete. gemacht und
das Gaswerk für die Stadt angekauft werden (Kaufpreis
341,383 f.). Dass alle diese grossartigen Prwerbungen,
Bauten und Projekte nicht befriedigt werden können
aus den Gemeindeumlagen, die in einer Höhe von 908
der Staatssteuer erhoben werden, ist Klar. Man musstè
zu andern Mitteln greifen und Gelder aufnehmen. —
In Beziehung auf Pflege der Kunst kann sich die 8Stadt
jeden Vergleich mit der Vergangenheit gefallen lassen.
Die Kunstgewerbeschule unter der Leitung des verstor-
benen Herrn Direktor Kreling ist zu éiner Blütho ge-
langt, wie kein ähnliches Institut in Deutschland und
der Ruf dieses Meisters ist weit über Deutschlands
Grenzen geehrt. Auch andere Künstler von bedeutendem
Ruf leben zur Zeit in Nürnberg. WMir nennen nur die
*) Vvor dem Abbruch wurde noch von dem Naler Ritter
auf Bestellung der Stadt ein getreues Bild der Bastei und des
Thores aufgenommen, welches auf dem Rathhause in der
städtischen Bildersammlung zu seben ist.