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l)jer Markgraf beantragte nach dem Ritterkonvent von
1507 bei den Bischöfen von Bamberg und Würzburg eine
Züchtigung der Ritterschaft, Es war der sicherste Weg,
zum Ziele zu gelangen; Würzburg lehnte ab.! War es
sin schwerer Fehler des Markgrafen, überhaupt so lange
ruhig‘ beiseite zu stehen, so entsank ihm aller Mut nach
der Zurückweisung, die sein Vorschlag bei dem geistlichen
Stande erfuhr.? Albrecht Achilles hätte in einem solchen
Falle wohl ohne Zagen allein sich die Bahn geebnet; sein
Sohn, dem es sehr an staatsmännischen Fähigkeiten ge-
arach, liess den Dingen ungehindert ihren Lauf. Er
nochte vielleicht hoffen, einer seiner Nachfolger werde
lie Aufgabe lösen; jedenfalls wurde seine Haltung infolge
ler bald darauf eingetretenen Kirchenspaltung von ver-
hängnisvoller Bedeutung.
Während der Regierung Maximilians wurden die
Fürsten im allgemeinen vom König gegen die Reichsritter-
schaft unterstützt.? Eine Aenderung, schon durch Maximilian
angebahnt,* führte sein Nachfolger herbei. In der Not, in
welche der Sturm der Reformation das Reichsoberhaupt
brachte, nahm der habsburgische Kaiser die Verbindung
mit den Reichsrittern wieder auf, denen über zweieinhalb
Jahrhunderte seine Vorgänger fast ratlos gegenüber-
gestanden hatten. Was die Fürsten nicht hatten zer-
stören können, Königtum und die alte Ministerialität, sie
scharten sich jetzt von neuem zusammen. Der Kaiser
schirmte wieder die Reichsritterschaft, diese verpflichtete
sich zu Diensten für ihn. Der Unterschied gegen früher
lag’ erstens in der Form der Dienste: sie bestanden im
1. Lang I, 105, 179; Ulmann II, 591 f.
?z. Vgl. dazu Lang I, 38, 116 f.
3. Kerner II (1788), 31 f; — Die kaiserlichen Vorschläge von
1517 bei Ulmann: Franz von Sickingen (1872) 235 ff.
4. Ulmann: Kaiser Maximilian I., II, 590.