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baiten soll, dann ine das gesetz vor zugeb und das annder ir
begern alles ablainen und soll bey vorigem gesetz und verlaß
bleiben.
988, [1513, XII, 5 a] Tercia post Dorothee [7. Februar] 1514:
Gilger Menger uff anregen der spiegler zu sagen, ains
rats maynung sei, das er sich verlegung deß tubachs [das Wort
ist groß geschrieben: Tubachs], auch deß kauffen deß spieglglas,
dhweil ime das gesetz solchs verpiet, enteusser, wie am nachsten
verlassen und ain merers worden sel.
Es folgen noch eın paar weitere Ratsverlässe uber dresen
Gegenstand.
989. [1513, XII, 12 b] Sexta post Valentini [17. Februar] 1514:
Bernhart Grymm, rotschmid, kommt vor.
990. [1513, XII, 17 a] Quinta vig. Mathie [23. Februar] 1514:
In der ringmacher ordnung zu setzen, das hinfüro kain
mayd zu demselben handtwerck soll gepraucht werden bey ainer
peen vier % novi.
991. (1513, XII, 4 b] Samstag nach Kunegundis [4. März] 1514:
Den pau der capellen zu sant Kungunden, so ettlich
personen zu pessern vorhaben, zu besichtigen mitsampt maister
Hannsen Behaim, und herwider bringen.
992. [1513, XII, 13 a] Secunda post Reminiscere [13. März]
1514 :
Den geschwornen des handtwercktz der goltschmid sol
mon das anzaigen des Holtzpock‘) furhalten, und herwider-
pringen.
Es Jolgen noch ein paar weitere Ratsverlässe über diesen
Gegenstand, bei dem es sıch um einen von Holzbock begangenen
Drebstahl handelt.
993. Soverr der Schilling, furmon, anrüren mag, das er die
erden auf die glashüten fürnn [= /7hren] wol, sol mon im
auf fürschrift Schenck Christoffen 50 centner volgen lassen.
994, [1513, XIV, 4 a] Sexta post Letare [31. März] 1514:
Zu den geschwornen deß plattnerhandtwercks
zu beschaiden und sy ersuchen, das sy mit Ulrichen Lochner
seins gemachten maisterstücks halben ain zimlich umbsehen thun,
') Zu Hans Holzpock vgl. Goldschmiede- Verzeichnis Nr. 231 (zw.1473 u. 1514).
Seine Bürgeraufnahme war »Sabbato vigilia Purificationis Marie« [1. Februar] 1511
erfolgt. Er hatte dabei 4 fl. bezahlt. Vgl. Bürgerbuch von 1496—1533 BL 78a.