Volltext: Nürnberg

dolph von Habsburg 1273 als Reichsstadt anerkannt 
wurde und dieß auch bis fast auf die neusten Zeiten 
blieb. Ihre Bewohner trieben die Fabrikation aller 
Bedürfnisse fürs bürgerliche Leben in einer solchen 
Ausdehnung, daß sie dem Kaiser Ludwig dem IV., 
der sie sehr begünstigte und ihr Meßfreiheit ertheilte, 
jährlich 2000 Pfund zahlen konnte. Keine andere 
Stadt leistete demselben einen solchen Beitrag und 
so erscheint sie also dadurch als die wichtigste unter 
allen. Ihr Handel gewann überall hin Ausdehnung 
und aus den durch kaufmännischen Betrieb reich ge— 
wordenen Bürgern bildeten sich die ehrbaren Ge⸗ 
schlechter, welche an der Spitze der aristokratischen 
Verfassung standen, die in ihr galt. Gegen sie er⸗ 
hoben die übrigen Buͤrger und Zuͤnfte, welche bei 
der streitigen Kaiserwahl sich auf die Seite Günthers 
von Schwarzburg neigten, indeß der Rath sich mit 
Klugheit und Vorsicht auf Kaiser Carl IV. Seite 
schlug, lebhafte Beschwerden, verlangten Einfluß 
und Einsicht in den Gang der Verwaltung und er⸗ 
regten 1348 oder 1349 (die Angaben weichen von 
einander ab) einen Aufruhr, vertrieben den Rath, 
plünderten das Rathhaus, setzten aus ihrer Mitte 
einen neuen ein, verkehrten alle bisherige Ordnung 
und brachten sich und die Stadt in einen betrübten 
Zustand. Die ruhigern Bürger schmiegten sich bald 
wieder in die alten Verhältnisse, Carl IV. setzte den 
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