fullscreen: Gout g'launt! ([Band 1; 3. Aufl.])

472 
dem Bayer gemeinschaftlich mit Konrad Groß gegründet 
worden. 
M Das zu St. Katharina, gestiftet im Jahre 1298 
durch Konrad von Neumarkt, die Kirche gebaut im Jahre 
1324 von Kraft Lang. 
Außer diesem und dem Kloster Himmelsthron, welches 
1348 nach Gründlach versetzt worden ist, kam im Jahre 
1504 zu dem Nürnberger Gebiete auch noch das Augustiner— 
Nonnenkloster Engelthal, gegründet 1243 und von den 
Nonnen an den Rath übergeben im Jahre 1564. 
Die St. Bartholomäus-Kirche in der Vorstadt 
Wöhrd ist im Jahre 1396 erbaut worden; im zweiten 
Markgräflichen Kriege ging sie sammt dem Markt in Flam— 
men auf; 1564 ist sie wieder neu aufgebaut worden. 
Der alten Kaiserburg in ihrem Zusammenhange mit der 
Geschichte der Stadt ist schon häufig Erwähnung geschehen, 
wir wissen, daß über die Zeit ihrer Erbauung dasselbe 
Dunkel herrscht, wie über die Gründung Nürnbergs selbst. 
Jedenfalls hat sie nach und nach erst ihre jetzige Ausdehnung 
gewonnen, und im Laufe der Zeiten so manche Verände— 
rungen erfahren. Namentlich ist in neuerer Zeit festgestellt 
worden, daß das kaiserliche Schloß und die Veste der Burggra— 
fen zwei völlig getrennte Territorien gewesen sind. Als die 
letztere niedergebrannt, und der Platz von der Stadt gekauft 
worden war, wurde an ihre Stelle das Kornhaus, die jetzt 
sogenannte Kaiserstallung aufgebaut (1494). Die Geschichte 
des alten ehrwürdigen Schlosses ist in ein neues Stadium 
getreten, seit Se. Majestät König Maximilian II. von Bay— 
ern dasselbe im Jahre 1855 bewohnt hat. Der Zug der 
Gewerbe am 2. Juli des genannten Jahres, welche ihrem 
Monarchen sog. Haus-Geschenke in reicher Fülle in seine 
neue Wohnung darbrachten, imponirend durch die über das 
Ganze verbreitete stille Größe und Einfachheit erinnerte lebhaft 
an 
gen 
hör 
X 
Ra 
je 
St 
ya— 
—3 
st 
gen 
ha 
de 
d 
l 
R 
w 
7 
) 
2 
— 
— 
“ 
4
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.