Objekt: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

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Die Aepfeldiebe. 
A Fouhrmoh, der nit weit vo höi, 
On Durf drauß' is gebur'n, 
Der is, wöi's halt su manch'smaul geiht, 
Areicher Moh höi wur'n. 
Sei G'schäft geiht gout, dau haut er z'thou, 
A Wörthschaft haut er ah, 
Dös Fouhrwerk, dös b'sorgt der Moh, 
Die Wörthschaft treibt die Fra—. 
Dös, wos a Sorg' is, kenna s' niet, 
Sie hob'n z'löb'n g'nou; 
Dös Anzi, wos'na Sorg'n macht, 
Könnt' sei vielleicht ihr Bou. 
Sie schwür'n draf und sog'n 's laut: 
Der Bou is wöi an Eng'l; 
Doch fraugst nauch in der Nachberschaft, 
Nau haßt's, er wär' a Beng'l. 
Amaul, dau is nit weit vo höi 
A Kärwa in an Urt; 
Glei haßt's, dau möiß'n mer foahr'n naus, 
Macht, daß mer kumma furt. 
Der Moh, der zöigt sein Schimm'l raus 
Und spannt'n on die Schös'n: 
Nau hock'n s' alli Dreia nei, 
Dös is a Gaudi g'wös'n. 
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Se 
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