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Wer sich am Zaun’ vergreifet
Und an des Baumes Pfahl.
O diesen überhäufet
Mit Schand und Spott und Qual.
Änster
3
}
Was an den Bäumen naget:
Das werde weit verbannt!
Erlegt es, oder jaget
Es in’s Schlaraffenland.
Dann setz‘ ich wie die Franken
Brav Bäume in das Feld,
Und mach’ Euch nach Gedanken
Zum Paradies die Welt.
Der Obstbau läfst ersparen
Das stets vertheurte Bier.
Statt weit ins Holz zu fahren
Putz’ ich die Obst-Revier
Das Laub ist fetter Dünger,
Sein Schatten schützt die Au
Und kühlet nicht geringer
Als sanfter Himmelsthau
2,
Wenn ihr mit Umsicht wählet,
Nimmt frisches Obst kein End
Wie’s der Prophet erzählet
Im neuen Testament. 4
‚3. Die edlen Bäume geben
Für jeden Monat Frucht.
Hoch soll der Pelzer leben,
Der ’s Beste mehrt und sucht‘
AM
N
7
*) Offenb. Joh. 22, 2.
An aber