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Diz genga s' in die Stub'n nei,
Drinn nehmt der Schreiner 's Mäß.
Diz sagt der Bauer: Master Lenz,
Horcht, ober öiz nu dös:
Ihr macht mer s' ober doch nit z'kla,
Die Weit'n und die Läng;
Die Bretter gib' i Euch derzou,
Nehmt ober halt kans z'weng.
„O, dau sorgt weiter nit derfür,
J waß scho, wos mer braucht;
Und saber, waß i, daß'r s' wollt,
J nehm scho, wos mer taugt.“
Und wöi er 's Mäß haut g'numma g'hat,
Nau haut er 'n Bauern g'fraugt,
Um welcha Zeit er s' bringa soll;
Und grod su haut er s' broacht.
Diz haut mer döi zwöi Särg' awal
Naf in die Kammer g'stellt;
Dau stenna s' öiz; — o löiber Gott,
Konst's mach'n, wöi's der g'fällt!
Sie stenna sechs, acht Woch'n dort,
Es steiht nu länger oh,
Und endli haut mer's g'wohnt asu,
Mer denkt goar nimmer droh.
Ung'fähr haut's in an Herbst amaul
Viel Schnitz und Hutz'l göb'n,
Mer waß niet, wou mer s' unterbringt:
„Horch, Moh, wos is droh g'lög'n?
J thou halt ani in die Särg';
Es wörd jo nix verdörbt,
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