4 Veaoan Verfertigung der Pasteten.
gewaͤlchert, und zwar der eine zum Boden Fingers⸗
dick, und so groß als die Pasteten werden soll. De
andere Platz aber so zu dem Deckel gehoͤret, 2
etwas groͤßer und duͤnner seyn: alsdann bestrei—
chet man diese beyde Plaͤtze mit Eyerweiß, legt
auf das Pastetenblech einen Bogen Papier, und
hierauf den Boden. Sodann macht man, zumahl
so man große Stuͤcke einschlagen will, vom uͤbrigen
Teige kleine Wuͤrstlein, und legt sie als einen Rost
auf den Boden, damit das, was man einschlagen
will, ein wenig hol, und nicht gleich auf dem Bo⸗
den aufliege: und legt sodann das Fleisch oder was
gebachen werden soll, darauf. Ferner machet man
noch ein kleines Wuͤrstlein, und leget es rings her⸗
um, dann schlaͤget man den Deckel oben daruͤber,
bestreichet ihn aber zuvor inwendig noch einmahl
mit Eyerweiß, drucket ihn rings herum zu, daß
er nur ein klein wenig offen bleibt, damit die
Pasteten koͤnne aufgeblasen werden: dann man
muß alsobald hierauf darein blasen, und den Teig
wo er offen, geschwind zudrucken: nechst dem
schneidet man den uͤberfluͤßigen Teig davon ab,
daß der Ranfft eines Fingers breit bleibet, solchen
schlaͤgt man auf und drucket ihn um und um fest,
bestreichet die Pasteten mit Eyerklar, und wenn
es getrocknet, mit einem abgeklopften Dottern;
dann waͤlchert man den andern uͤbrig gelassenen Teig
aus, drucket ihn in den Model, oder wenn man
keinen Model hat, so macht man ein drey bis vier
Finger