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Finftern, die Finjternip. .
Fifhba, der durch Nürnberg ffiehende Fihbach.
flanıua, auch pflanna, flennen, weinen von Kindern, verächtlich
auch) für das Weinen Erwachjener.
Flafhuer, der BlechfOntied.
flaua, fletha, wajden, im Waffer ausfjhwenken; Dildlich für:
zaufen, prügeln.
fled’n, vom Flede gehen, d. I gut von Statten gehen.
flid’n, jicen, ausbefjern.
FHoling, die Folgen.
Korfeh (franz. force), die Stüärfe; Meifterfiiück,
Förth, die Stadt Fürth.
Fra, die Frau.
Frafchli, Das Gefraijch; hHinfallende Sucht,
frei, unverhohlen, ohne Umftände.
freia Nacht, die Freinacht, d. L Die Erlaubnif für Sffentliche
Qofale über die Bolizeiftunde offen behalten zu dürfen.
das Frefin, die unangenehue Auflage.
die Freß'n, der Mund; das Geficht.
feifchtwech, jofort.
in andern Fröib, am nächiten Morgen,
Frodihmeß, die Frühmefje, Der VBormittagsgottesdienft.
Frucht, abgehirzt für: Fruchtbranntwein.
führt, führt.
en
pa, gon, ja Doch, jawohl, freilich.
Gadala, das Ei (vom Gadern der Henne).
näl, gelb.
Galatfch’n, werthlofer oder nebenfächlicher Gegenftand od. Sache.
Galing der SGalgen; in Galing göibh, ZUM Galgen, d. 1. zum
Teufel gehen; in Zufanumenfeßung mit einem Haupt-
wort, legt es Demfelben einen üblen oder gefteigerten
Begriff bei, 3. DB. Galtngg Kit, jchlechte8 (VBerbrecher:)
Seficht; SGalingangft, Tehr aroße Anait (als würde er
gehenft).
Galingftrit, SGalgenfirick; bitterbüjer Bube.
Safıd, SGafhl (franz. gage), die Beioldung; SGafhton, Der
Bahltag.
der Gattern, das Gatter oder Gitter (das gewöhnlich die Bor-
uläße in den Hausfluren von der Stiege abibertt).