Volltext: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die vergeffene Urfehde. 
X Maulfchell’n hant vur Alters Hoi 
Halt fiebazeh Bat'n g’macht; 
Dis fohH nau ana g'wöfn fei, 
Dak den des Hiern Fracht. 
Denn um dis Geld, dan hob" i I 
X Tafy’n göb’n könne, 
Daß den die Backı wodhnlang 
Wii höliich” Feuer bremta. 
Und Haut mer nau die Strauf bezohlt, 
Su git mern Gern die Händ, 
Daß mer in Andern nix nauchtröct: 
Dis haut uer d’ Urfehd anennt. 
Und wenn der Richter dö8 vergißt, 
Su gib’ in Andern glei 
M Zajch'n, befjer al8 die eirft', 
(53 Ioft’t Font Viemuti fet 
Der Mafter X, der Majter 3, 
Dit ummın in an Streit, 
Der X Hult aus und git in 3 
X Zalchn, daii iS a’icheit. 
Der 3 jagt: Ihr habt’8 alli g’fög'n, 
Dis iS mer {ho genoug. — 
In andern Zog unt’8s Chaurläuf'n, 
Dau fteiht er dur der Roua, 
Und Hagt Halt geger'n Mafter X, 
Daß der ihn gihlogn hätt’, 
Vur ojfner Lod'n: „I waß niet, 
Wos dau für Strauf draf fteiht.“
	        
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