Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

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Korz, döi haut nix vergeß'n. 
Die Frau haut g'stärkt und büg'lt, g'mangt 
Und manchmoal mit die Kinder zankt. 
Hitz kummt der Moh. Die Supp'n werd 
Nei af 'n Tisch gleih trog'n, 
Allah döi schmeckt verdächti schlecht, 
Suh daß der Moh thout sog'n: 
„Dös is' amoal a Goallingg'fröß! 
„Wos is' denn für a Supp'n dös?“ 
Die Mad rennt in die Kuch'n naus 
Und will dös Flasch rei hul'n, 
Und wöi s' in Hof'n rumma soucht, 
Dau steiht s', als wöi af Kuhl'n. 
Sie schreit: „„Madam', dau genge S' her 
„„Der Hof'n is' jo völli leer? 
„„Sie hob'n g'wieß des Fleisch scho raus, 
„„Doamit 's nit z'wach soll wer'n? 
„„In Herrn is' die Supp'n zischlecht, 
„„Der möcht' wos Besser's gern. 
„„Und wöi ih reistech', — seg'n S' ner, 
„„Suh is' mei Seil, der Hof'n leer.““ — 
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„Du bist jo g'wieß in Kupf verruckt?“ 
Thout gleih die Frau d'raf brumma. 
„Ih bin in ganz'n Vurmittog, 
„Nit in die Kuch'n kumma. 
„Haust eppet in Gedank'n fei, 
„Es Fleisch goar nit in Hof'n nei?“ 
Die Frau sticht mit der Goab'!l nei, 
Sie souch'n all' Zwa ruma, 
Allah sie könna alli Zwa, 
—4 9
	        
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