fullscreen: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Sröiß' haft dein VBoter {hit von mir, 
Und fteihjt' vur feiner Stubathür, 
Sır Ichnäuz’ der zeirit die Nol’u.“ 
an CSoOmaß’r git f ’n 10, dak’S Inallt; 
Mei Phadton wifcht fei Sojchn 
Und mant: Bon Schmaghn 1öb’ { niet, 
Mei Rasgöld jemn zwöl Grofch'n. 
Sie fagt: € [angt fcho, fiber Bou! 
3 hob" nit meih’r; Siz geih” ner zum, 
Und thou’ bald widerkumma. 
Su irollt der Phaeton diz fort, 
Fällt in an HYundstrapp nei: 
Su fon i, mant er, wenn's [u geibt, 
Bald ba mein Boter fet. 
Qiz beißt er feini Weckla oh, 
Und wall’S grod füngt zun rögna DD, 
Su haut er alet wos z'trink’u. 
Und wöi die Sumna untergeiht, 
Su ficht er no wos blig'n; 
€3 jenn die Körghathur'n g’wölt 
Und ihri guld'na Spig'n. 
€3 üÜübereilt’n Siz die Macht, 
Er Döfit und löfft aß aller Macht, 
Brod Ichlöct’'s in Hinun’l zehna. 
Dig fteiht er endli on der Thür 
Und läut’t, wos ’8 Zeug hält, oh; 
Un alter Gott, der macht'n af, 
X mwbifter, 3'wid'rer Moh, 
Der fährt'n oh: Wos is der Mähr ? 
In SGrojch'n flir'n Eilanß her! 
68 Hhumunt tu felt’ht:t Aner. 
Diz kon er ober nimmer qDih, 
Er i$ gqvar 3’möid, der Qümup’l; 
€ mog fi {Ohid’n oder niet, 
Sr denkt Diz nit on Himn’l,
	        
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