Inhaltsverzeichnis: Hans Sachs und die Reformation

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Gottes Gesetz täglich im Schwank gent. Da wirt sich 
die falsch Vernunft fein außwicklen und ir Sach ge— 
recht glosieren. Got aber spricht durch Hieremiam lj 
„nicht wöllet schweigen irer Missetat, wann die Zeit 
irer Rach ist von dem Herrn.“ Und durch Ezechielem 
xxij „du Sun des Menschen, urteilstu dann nit die 
Stat der Sünden und zeigest ir all ir verfluchte Werk?“ 
So aber solches geschech, glaub ich, euer wenig wur— 
den herfür treten mit Zacheo, Luce xix, und sprechen 
„sihe Herr, den halben Teil meiner Güter gib ich den 
Armen, und so ich einen betrogen hab, gib ichs vier— 
feltig wider“, sunder vil mer wurden euer vil hinder 
sich treten und sprechen „das ist eine harte Red, wer 
mag die hören?“ Wie die Junger (Johannis vi), 
wurdt villeicht zu letzt selber mit Feusten darein schla— 
gen, wo euch darunder abgieng oder euer Schand und 
Laster vor allermeniglich an Tag kem. Wol hört irs 
gern, weil es über Münich und Pjfaffen get, wie He— 
rodes hort Johannem auch Christum predigen und 
gehorcht im in vil Sachen, do er im aber sein eigen 
Missetat anzeiget der Herodie halb, do must Johannes 
in Kerker und den Kopf verlieren. Das schmecken auch 
euer evangelisch Prediger und halten fein hinder dem 
Berg. 
Reichenburger. 
Ei verziecht, es wirt mit der Zeit alls an Tag 
kummen, wann das Gesetz Gottes muß alweg neben 
dem Evangeli erklärt und angezeigt werden, dem Men⸗ 
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