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Wichtiger für die Stadt waren zahlreiche andere Privilegien und
Rechte, die ihr nach und nach von den Kaisern zugestanden wurden. Der
erste noch eérhaltene grosse Freiheitsbrief ist die sog. Fridericiana,
ausgestellt von Kaiser Friedrich II. zu Nürnberg selbst am 8. November
a
Brautthüre an der Sebalduskirche.
1219. Seit dem Interregnum erscheint Nürnberg als reichsfreie Stadt.
Untér den späteren Kaisern wandte ihr besonders Kaiser Ludwig der
Bayer seine Gunst zu. Die Stadt betrieb Schon um die Wende des
13. bis 14. Jabrhunderts einen weitausgedebnten Handel bis nach
den Niederlanden und in die slavischen Länder und schloss Bündnisse
mit ihresgleichen und mit verschiedenen Fürsten und Herren. Neben