Metadaten: Hans Sachs

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(Er hätt’ ein Auge freu und Hug, 
Und wär’ auch liebevoll genug, 
Zu {hauen mandjeS Har und rein, 
Und wieder aleS zu machen fein; 
Hätt’ auch eine Zunge, die fich ergeß. 
Uad leicht und fein im Worte floß; 
Des thäten die Mulen fich erfrewn, 
MWollten ihn zum Meifjterjänger weiß n. 
Da tritt herein ein junges Weib, 
Mit voller Bruft und rundem Leib, 
Rräftig fie auf den Füßen fteht, 
rad, edel vor ih Hin fie geht, 
Ohne mit Schlepp’ und Steiß zu JHwenzen, 
Oder mit den Augen herum zu [Harlenzen. 
Sie trägt einen Maßftab in ihrer Hand, 
hr Gürtel ijt ein gülden Band, 
Hätt’ auf dem Haupt einen Kornähr-Kranz, 
Shr Auge war lichten Tages Glanz; 
Man nennt fie thätig Ehrbarkeit, 
Zonft auch Orokmut, Kechtiertigkeit. 
Die tritt mit gutem Gruß herein; 
Er drob nicht mag vermundert jein, 
Denn wie fie ijt, jo gut und {Ohön; 
JReint er, er hätt’ fie lana agetehn. 
Die fpriht: Ich habe dich außerlefen, 
Bor vielen in dem Weltwirrwefen, 
Daß du jollit Haben Mare Sinnen, 
NichHtZ Ungejchicklih3 magjt beginnen, 
Wenn andre durch einander rennen, 
Solljt du’s mit treuem Blid erfennen; 
Wenn andre bärmlich fi beklagen, 
Sollit [Hmankveis deine Sady fürtragen; 
Solljt halten über Chr und Recht, 
Xn allen Dingen fein ke und {hlecht, 
Frummfeit und Tugend bieder preifen, 
Daz Böfe mit feinem Namen heißen. 
NichtZ verlindert und nichts vermigelt, 
NichtZ verzierliht und nichts verkrigelt; 
Sondern die Welt {ol vor dir ftehn, 
Wie U Dürer fie hat gefehn, 
Xhr fejtes Leben und Müönnlichkeit, 
Kin, Sans Zachs.
	        
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