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Weinbau nachzuweisen. Welch bedeutenden Umfang er gerade in dieser
Gegend erreicht haben muß, wird daraus ersichtlich, daß unweit Spalt
zwei Orte die Namen Groß- und Kleinweingarten erhalten konnten. Doch
beschränken wir uns hier auf diese Angaben, die auf Vollständigkeit keinen
Anspruch erheben.) Soviel aber läßt sich daraus ersehen, daß der Weinbau,
wie in ganz Süd- und Norddeutschland, so auch hier überall verbreitet
var. Die bedeutenden Erfolge, welche die Weinkultur in den Geländen
des Rheins und Mains gezeitigt hatte, forderten allerorten zur Nachahmung
auf. Erst die großen Mißerfolge führten nach und nach zur Aufgabe einer
Kultur, die von dem Klima auch nicht im geringsten begünstigt wurde.
Der 30jährige Krieg räumte dann, wie es scheint, mit den letzten Resten
des Weinbaus hierzulande auf.
Neben dem Wein wurde schon im 14. Jahrhundert in unserer Gegend
der Hopfen gepflegt, der sich ganz allmählich auf weitere Gebiete ausdehnte
und endlich den Wein vollends verdrängte.
Der Hopfen?) kommt schon im Anfang des 9. Jahrhunderts als Ab—
gabe an das Kloster St. Gormains des Prés vor, nicht viel
päter (822) wird in den Statuten des Klosters Korvei bestimmt, daß die
Müller von Arbeiten mit Malz und Hopfen befreit sein sollen. Um die
Mitte und in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts werden in Urkunden
des Hochstifts Freising nicht selten Hopfengärten erwähnt. Die h. Hilde—
gard, welche 1179 als Äbtissin des Klosters der Benediktinerinnen zu
Disibodenberg in der Nahegegend starb, gibt in ihrem wichtigen Kräuter—
buche die Methode an, wie man aus Hafer, Hopfen uud Eschenblättern
Bier brauen müsse. Der Hopfenbau nimmt im 12. und 13. Jahrhundert
immer mehr an Ausdehnung zu. In unserer Gegend ist der erste
Hopfengarten im Jahre 1858 bei Eschenau, ein weiterer 1375 in Simons-
hofen und 1383 ein „alter Hopfengarten“ bei Uttenreut nachzuweisen.
Es ist anzunehmen, daß längst vorher Hopfengärten im weiteren Umkreise
bvon Nürnberg bestanden haben. Schon etwa um die Mitte des 14. Jahr—
hunderts zählten nämlich Abgaben vom Hopfen zu den Herrengülten und
um dieselbe Zeit wurde er schon in Nüurnberg zu Markte gefahren. Damals
bestand schon das Institut der Hopfenmesser, deren Obliegenheiten in ihrer
Amtseidformel, die in einem späten Abdruck auf uns gekommen, näher ange—
geben sind. Dieser Amtseid ist auch deshalb für uns bemerkenswert, weil er
die fremden Hopfen aufführt, die auf den Nürnberger Markt kamen, und weiter—
hin über die Art und Weise des damaligen Geschäfts einige Aufschlüsse gewährt.
„Ditz ist der hopfenmezzer aide. Es sollen die hopfenmezzer swern,
daz sie den hopfen mezzen getrewlichen burgern und gesten. Und ob der
) An anderem Orte gedenke ich ausführlicher auf den Weinbau in unserer
Gegend einzugehen.
2) Victor Hehn, Kulturpflanzen und Hausthiere. 5. Auflage S. 386 ff.
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