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In dem ungeheuren Walde, der die Stadt damals umgab,
vergnügte sich der Kaiser häufig mit der Jagd, und ehe er
wieder abzog, ließ er an der Stelle im Walde wo sein Zelt
gestanden, eine Kapelle ganz in der Gestalt desselben er—
bauen; sie steht noch heutiges Tages in dem Dorfe Alten—
furth, anderthalb Stunden von Nürnberg an der Straße
nach Regensburg gelegen.
Die Erbauung der Martins-Kapelle bei der St. Egydien—
Kirche wird ebenfalls Karl dem Großen zugeschrieben.
Wenn es nun nicht nur möglich, sondern sogar sehr
wahrscheinlich ist, daß Kaiser Karl die Regnitz herauf durch
die Nürnberger Gegend gezogen, so ist doch von einem Auf—
enthalt desselben in dieser Stadt nirgends die Rede; kein
Biograph Karls, keine Urkunde aus jener Zeit, keine gleich—
zeitige Chronik enthält auch nur ihren Namen, während sie
die Anwesenheit des Kaisers in Regensburg und Forchheim
berichten. Selbst als im Jahre 793 Karl den Bau jenes
Kanals begann, der eine ununterbrochene Wasserstrasse vom
Main zur Donau herstellen sollte, wird Nürnberg nie er—
wähnt. Wie nahe mußte aber ein derartiges Unternehmen
eine Stadt von Bedeutung berühren.
Der gänzliche Mangel an Urkunden und schriftlichen Be—
weisen für die frühe Existenz N/.urnbergs wird nun gewöhn—
lich den Stürmen zugeschrieben, welche diese Stadt von außen
und innen zu erdulden gehabt hatte. Bei dem mehrmaligen
Eindringen feindlicher Kriegsvölker, bei dem Tumult, den die
Einwohnerschaft einmal gegen den Rath erhoben, sollten jene
Papiere vernichtet worden sein. Sollte aber diese Zerstörung
eine so vollständige gewesen sein, daß auch gar nichts gerettet
werden konnte? Ist dies anzunehmen, so war jedenfalls nicht
viel zu zerstören. Archive und Urkundensammlungen ande—
rer Orte aber sind nicht zerstört worden. Bei der ihr zuge—
schriebenen Bedeutung mußte die Stadt Nürnberg gewiß
bald mit ihren Nachbarstädten in vielfache Berührung kom—