Volltext: Letzte Grüße eines alten Nürnbergers

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Der Bauer hockt no aff sein Stouhl, 
Der Boder schaut sein Kupf oh, 
Nau packt er'n Hans und zöigt'n her, 
Mer mant, er reißt'n's Auh'r roh. 
„Hob' i's nit extra g'sagt zo Dir, 
Du sollst mi hul'n rüber? 
Wöi haust biz Du den Kerl herg'richt', 
Dau könnt' mer greina d'rüber. 
Dös haßt Du no an Hau'rschniet, 
Is Staff'l dau on Staff'l.“ 
Bums, hult er aus und haut, — ans, zwa, 
Mein Bauern nei in d' Waff'l. 
Der rafft si af und schreit und brüllt, 
Er koh si goar nit fass'n: 
„Du Boderstropf, bild'st Dir g'wieß ei, 
J thou mi schlog'n lass'n?“ 
„No“, sagt der Boder, „sei Er g'scheit, 
Dös is nit gern g'schög'n, 
Döi Watsch'n hob'n Ihn nit g'häiert, 
Dös woar halt a Versöqg'n.“ 
„Su“, mant der Bauer, „nau is gout, 
Doch, dös will i Ihn sog'n, 
Wenn mir döi Watsch'n golt'n häit', 
Nau thäit' i Ihn verklog'n.“
	        
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