252 Von der Vechtfertigung
dacht an sein Barmhertzigkeit / Er
wolt mir helffen lassen / Er wandt zu
mir sein Vatter⸗Hertz / es war bey
Ihm fuͤrwahr kein Schertz / Er ließ
sein bestes koafen.
Er sprach zu seinem lieben Sohn:
Die Zeit ist hie zu erbarmen:/: Fahr
Hhin meins Hertzens werthe Kron / und
—
ihm aus der Suͤnden⸗Noth / erwuͤtg
fuͤr ihn den bittern Tod / und laß ihn
mit dir leben.
Der Sohn dem Vatter gehor⸗
sam ward / Er kam zu mir auf Er⸗
den: / Von einer Jungfrau rein und
zart / Er wolt mein Bruder werden /
gar heimlich suͤhrt Er sein Gewalt /
Er gieng in meiner armen Gestalt /
den Teuffelwolt Er fangen.
Er sprach zu mir: Halt dich an
mich / es sou dir jetzt geungen .n Ich
geb mich selber gantz fůr dich / da wil
schfür dicht ingen / denn ich binden