Finanzwesen
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B. Wohnhäuser, Schulhäuser, Betriebsanlagen,
Amtsgebäude in Vermltetung oder Selbstbenutzung
in der inneren Stadt... 23610745 23 516 885 0
1451452 1451 452,
.. 44116780 48 863708 ,
52521 52521,
1916
1913
in den am 1. Januar 1899 einver—
einverleibten Vorortsgemeinden. 36 280 821 36 170 1466,
1574 4160 1574 460,
außerhalb des Stadtgebietes. . . 262815 262815 ,
515 870 515 870 .
Summe II A und B rentierend
nicht rentierend
104271 161 103 813 554 M
3594300 3594 353
106 460 676 105 966 969
5070 868 5070 868 M
102000 102000.,
1I10500 10500,
34ö 4
Summe II Gebäude, rentierend 106573 176 106 079 469 M
nicht rentierend 5074 283 5074 —RB
überhaupt 111647 459 111153 752 4M
III. Wasserleitungen samt Grundstücken u. Gebäuden 20367 055 19732327,
IV. Kanäle (mit Kläranlage)... *28* 15 671 120 15 619 490,
V. Straßenbahn samt Grundstücken und Gebäuden I0889 325 10888 675
Insgesamt J bis Vsrentierend 164942 939 163 723 294 M
nicht rentierend 33645 2980 33 59 668,
überhaupt 198588 237 197 316 962 — *
Erwerbung und Veräußerung von städtischem Grundbesitz. Hierüber gibt die
Zusammenstellung auf S. 386 ff. Aufschluß.
C. Kräme. .—
D. Plakatsäulen . .
E. Offentliche Uhren.
v
Verpachtung und Vermietung von Gemeindeeigentum. Die Nachfrage nach
städtischen Wohnungen war infolge der geringen Bautätigkeit groß; nur einige
Wohnungen blieben kurze Zeit leer stehen. Die Vordergebäude und der Flügelbau der
Anwesen Brunnengäßchen Nr. 14 und 16 konnten wegen ihrer Beschaffenheit für ge—
werbliche Zwecke nicht vermietet werden. In diesen Räumen hat die Kriegsfürsorge Haus—
einrichtungsgegenstände von 14 Kriegsteilnehmern eingelagert, deren Ehefrauen kurz vor
Ausbruch oder während des Krieges gestorben sind und deren etwaige Angehörige sich um
den Hausrat nicht bekümmerten. Die Kunstausstellungshalle am Marientor
wurde dem Albrecht-Dürer-Verein Nürnberg zur Veranstaltung von 9 () Ausstellungen
unentgeltlich überlassen. Von den ausgestellten Werken wurden 169.(131) Stück verkauft
und hierfür ein Gesamterlös von 45 247 (28 003) M erzielt. Die städtische Festhalle
im Luitpoldhaim wurde im Berichtsjahre vom Kommunalverband Nürnberg-Stadt zur
Einlagerung von Getreide und Mehl verwendet.
Die in den Vorstädten errichteten Laubengärten sind alle verpachtet. Im Be⸗
richtsjahre wurde im Anschlusse an die Laubengärten an der Großreuther Straße eine weitere
Kolonie mit 22 Gärten errichtet. Diese waren in sehr kurzer Zeit vergeben. Der Wechsel
bei den Pächtern war sehr gering, die Nachfrage nach städtischen Gärten sehr groß, woraus
geschlossen werden kann, daß durch die vorhandene Teuerung viele Familien sich eine Er⸗
leichterung in der Versorgung durch Eigenbau von Gemüse zu verschaffen suchen. Es wurden