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auf
Von Suppen. 69
einen Klumpen zusamm laufen, denn man darf
nicht darinnen ruͤhren. Richte denn den Reiß
in eine Schuͤssel, nimm mit einem Loͤffel die Eyer
aus der Bruͤh heraus, und legs auf den Reiß;
man kan auch wenn man will, von dieser Bruͤh
noch ein wenig daran giesen. Drucke denn Cit—
ronen⸗Safft darein, streue Muscatbluͤh und
wuͤrflicht⸗ geschnittene Citronen⸗ Schaalen da⸗
rauf, und trags alsdenn zu Tisch.
Eine Roßmarin⸗Suppe.
Roͤste Mehl im Schmalz huͤbsch gelb, gieß
Fleischbruͤh daran ‚,schneid den Roßmarin klein
darein, lege Muscatbluͤh dazu, und laß es sieden.
Eine Ruben⸗Suppe.
Schneide grosse Ruben zu duͤnnen Schnit⸗
ten, wirff sie in siedend Wasser, laß darinnen
eine Stunde sieden: treibs durch einen Seyher,
und so man anrichten will, schneide die aͤussere
Rinde von Semmeln in grosse Stuͤcke, legs in
eine Schuͤssel, und gieß eine siedende Fleischbruͤh
daruͤber, laß auf einer Kohlen sieden, biß es ein
wenig weich wird: denn richte das durchgetriebe⸗
ne von Ruben dazu, salze oben darauf ein wenig,
brenne ziemlich heisses Schmalz daruͤber; denn
sie muß etwas fett seyn, und trags also zu Tisch.
Eine Sardellen⸗ Suppe.
Wasche Sardellen im Waßer wol ab siede
sie, mit. einem Schnitten von gebaͤhten Brod
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